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Die Teams testen in Valencia

In Valencia bereiten sich die Teams der Superbike-WM derzeit intensiv auf die Saison 2005 vor, Ducati, Honda, Yamaha und Co waren in Aktion.

Das Ducati-Werksteam mit Weltmeister James Toseland (24) und Régis Laconi (29) testet von Dienstag bis Donnerstag im spanischen Valencia. Die Ducati 999 F05 wird hauptsächlich Ausdauertests unterzogen. James Toseland ist nach einem Sturz mit seiner Enduro Maschine an der Schulter etwas gehandicapt, kann das Testprogramm aber dennoch abspulen. Lorenzo Lanzi (23) gibt in Spanien sein Debüt mit der Ducati 999 des Teams NCR von Stefano Carrachi.

Supersport-Weltmeister Karl Muggeridge (30) musste den zweiten und heutigen dritten Tag alleine das Testpensum für das niederländische Ten-Kate-Honda-Team absolvieren. Sein Teamkollege Chris Vermeulen (22) spürt die Nachwirkungen seiner Kahnbeinoperation zu stark und brach die Tests bereits am Dienstag ab.

Muggeridge ist der Probelauf in Spanien äusserst wichtig. «Wir probieren viel an der Gabel und an der Übersetzung. Die Zeiten sind zwar nicht so schnell wie jene von Ducati, aber wir hab en damit gerechnet. Es geht uns momentan nicht um die Zeitentabelle», stellte Muggeridge klar.

Troy Corser (32) beeindruckte an den beiden ersten Tagen auf seinem neuen Arbeitsgerät, der Suzuki GSX-R 1000 aus dem Team Altstare Corona von Francis Batta. Der Australier war am Dienstag Schnellster. Auch am Mittwoch war er mit 1:36,1 in der inoffiziellen Zeitentabelle ganz oben zu finden. Corser war in Valencia noch alleine für Alstare unterwegs. Sein zukünftiger Teamkollege Yukio Kagayama wird erst im neuen Jahr üben.

Andrew Pitt (28), der Supersport Weltmeister von 2001 absolvierte wie Troy Corser in Valencia ebenfalls den ersten Test auf seinem neuen Untersatz. Auch Pitt war in Spanien für das Team Yamaha Italien Solist, da sein neuer Teamkamerad Noriyuki Haga (29) noch einen laufenden Vertrag mit Renegade Ducati besitzt. Pitt konzentrierte sich darauf, so viele Runden wie möglich zu absolvieren und zeigte sich zufrieden. «Wir hätten nicht gedacht, dass es so problemlos laufen wird.» Sébastien Gimbert testete für das neue WM-Team von Yamaha Frankreich ebenfalls die R1.

Die Petronas Neuzugänge Gary McCoy (32) und Steve Martin (25) waren in Valencia erstmals mit der FP1-Dreizylinder unterwegs. McCoy stürzte am Dienstag, blieb aber bis auf Blessuren unverletzt und bekam für die beiden restlichen Tage das Einverständnis des Arztes, den Test fortzuführen. «Ich habe leichte Schmerzen. Das Motorrad dürfte meinem Fahrstil aber ganz gut passen», analysierte McCoy, der WM-Sechste von 2004.

Steve Martin: «Wir haben unglaublich viele Varianten bei der Abstimmung ausprobiert und werden jetzt beginnen, diese Komponenten zusammenzuführen und in einer ansprechenden Rundenzeit umzumünzen.»

Chris Walker fuhr nach einem kurzen Test in Misano zum zweiten Mal mit der Kawasaki ZX 10 RR des Teams PSG-1 neben seinem neuen Teamkollegen Mauro Sanchini.

In der Klasse Supersport 600 war von den Spitzenteams lediglich Ten Kate vertreten. Die Fahrer Katsuaki Fujiwara (29) und Sébastien Charpentier (32) kamen als einzige unter die 1:40er-Zeiten.

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