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Neues aus der „Königsklasse“

Bridgestone testet nicht genug

Warum hat sich das Reifenkräfteverhältnis in diesem Jahr so dramatisch zu Gunsten von Michelin gedreht? Bridgestones-Motorsportchef Hirohide Hamashima kennt die einfache Antwort: "Wir testen nicht genug."

"Sie sagen, dass Ferrari mehr als alle anderen testet, aber als wir im letzten Winter nur ein Auto zur Verfügung hatten, haben die anderen mit drei getestet. Zudem können unsere Rivalen auf mehrere Top-Teams zählen und sich damit schneller verbessern."

Ein schrecklicher Rückschlag für Honda

Tage nach der FIA-Strafe für B·A·R meldete sich nun auch Motorenpartner und Teammiteigner Honda zu Wort. Und der Tenor der Japaner war zu erwarten: "Wir empfinden die Strafe als zu hart. Wir haben bewiesen, dass wir die Regeln nicht gebrochen haben. Dennoch als Betrüger angeklagt zu werden, hat geschmerzt."

"Wir hatten zu Saisonbeginn Probleme mit dem neuen Auto, und als die Dinge begannen sich zu bessern, passiert so etwas. Es ist ein schrecklicher Rückschlag." Die finanzielle Komponente interessiert die Japaner dabei nicht. "Die Entscheidung ist einfach schlecht für den Sport."

Midland und die Chassisfrage

In Imola tauchte das Gerücht auf, wonach Midland und Dallara getrennte Wege gehen würden. Doch in Barcelona beteuerte Sportdirektor Trevor Carlin nun, dass die Italiener noch immer ein Teil des Projektes wären.

"Das ist alles nicht wahr", sagte er gegenüber Autosport. Im Gegenteil: Der EJ15b der im Juli debütieren soll, wird sogar unter Mithilfe von Dallara entstehen.

Midland und die Motorenfrage

Schon vor Saisonbeginn galt Cosworth lange als Favorit auf einen Motorendeal mit Jordan. Doch dann trat Toyota auf den Plan und rettete die Gelben. Ob dies aber im nächsten Jahr noch so sein wird, ist nicht so sicher.

Die Verhandlungen mit Ferrari habe man nach deren Deal mit Red Bull jedoch abgebrochen. "Wir haben einen anderen Weg eingeschlagen", erklärte Colin Kolles. "Wir sind mit Toyota sehr zufrieden. Aber wir wissen auch, dass in diesem Spiel alles eine Option ist." So natürlich auch Cosworth, die noch keinen Kunden für ihre 2006er V8-Aggregate besitzen, als auch Renault.

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