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Neues aus der „Königsklasse“

Quotendruck für die Formel 1; Todt: Die WM ist noch nicht gelaufen; Honda ist bereit, mehr in B·A·R zu investieren; Unerwartete Prämien bei Red Bull.

Quotendruck für die Formel 1

Nach den ersten drei Saisonrennen der so genannten Königsklasse des Motorsports steht die Formel 1 vor einem neuen TV-Konkurrenten: Das MotoGP-Auftaktwochenende in Jerez konnte in seinen Hauptländern Italien (11,5 Millionen) und Spanien (5,5 Millionen) ähnlich hohe Zuschauerzahlen erzielen.

Durch dieses Kopf-an-Kopf-Rennen in einigen Ländern könnten sich manche Sponsoren dazu verleitet sehen, die Unsummen, die sie in die Formel 1 investieren müssen, zurückzuziehen und stattdessen zu niedrigeren Preisen in den Zweiradmarkt einzusteigen.

Todt: Die WM ist noch nicht gelaufen

Auch wenn der Saisonstart alles andere als berauschend verlaufen ist geht Ferrari-Teamchef Jean Todt fest davon aus, dass die Italiener mit der Situation umgehen können. "Die Meisterschaft ist für uns noch nicht gelaufen", prophezeit der Franzose.

"Aber wir müssen schnell Punkte holen." Ähnlich sieht auch Pedro de la Rosa die Lage der Roten, der Ferrari eine Krise voraussagt, wenn sie in Imola nicht siegen würden. Eine Lösung für das Reifenproblem ist schwierig, wie Ross Brawn betont: "Wenn wir nur härtere Reifen nehmen würden, könnten wir das Rennen beenden, wären aber zu langsam! Es liegt am Team, das Auto an die Reifen anzupassen."

Honda ist bereit mehr in B·A·R zu investieren

"Es ist möglich, dass wir mehr Ressourcen einbringen", gab der neue HondaF1-Boss Tasuhiro Wada gegenüber Autosport zu Protokoll. "Unser Ziel ist es den Titel zu gewinnen, und wenn wir dafür mehr Ressourcen benötigen, dann werden wir sie bereitstellen."

Damit machte Wada klar, dass die Japaner nach dem katastrophalen Saisonstart des B.A.R-Teams, welches bereits zu 45% Honda gehört, willig sind, alles zu unternehmen, um aus dem Rennstall ein Siegerteam zu machen. "Es ist wichtig, dass wir die Qualität der Ressourcen sicherstellen. Es geht nicht um Quantität. So ist die Philosophie von Honda. Egal was nötig ist, wir werden starke Gegenmaßnahmen für unsere derzeitigen Probleme finden."

Unerwartete Prämien bei Red Bull Racing

David Coulthard und Christian Klien machten sich in den ersten drei Saisonrennen unter den Mitarbeitern der RBR-Fabrik in Milton Keynes viele Freunde, denn durch die starken Auftritte ist jeder Angestellte um schlappe 2.300 Dollar Punkteprämie reicher geworden!

"Ich wusste das nicht", so David Coulthard. "Die Jungs arbeiten hart und haben jedes Pfund, das sie erhalten, verdient."

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