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DPM: Lausitzring

„Pechvogel“ Plöderl als großer Nutzniesser in der Lausitz

Ford Focus-Pilot Sascha Plöderl, im ersten Rennen auf dem Eurospeedway noch Zweiter, wurde im zweiten Lauf „abgeschossen“.

Sascha Plöderl hatte auf dem Lausitzring in der Nähe von Cottbus eine Sternstunde: In allen drei Trainings-Sitzungen am Samstag war der Schlüsselberger jeweils Zweiter hinter dem bereits feststehenden Sieger der Deutschen Produktionswagen Meisterschaft, dem Schweizer Mathias Schläppi, und auch am Sonntag im ersten Rennen sicherte sich der IPZ-Racer klar den zweiten Rang hinter Freund Schläppi.

Damit war Plöderl seinem Ziel, durch konstante „Stockerl-Platzierungen“ noch Dritter im Deutschen Championat zu werden, obwohl er fünf Wertungsdurchgänge zu Beginn der Saison durch seine kurzes WM-Engagement auslassen musste, einen Schritt näher gekommen.

25 Minuten nach dem ersten Rennen folgte der zweite DPM-Wertungsdurchgang. Trotz miserablem Start konnte Plöderl bis auf Rang drei nach vorne fahren, als ihn eine Runde vor Schluss der Deutsche Dirk Bastuck rammte und ins Kiesbett drängte – Endstation für Plöderl.

Nach der Zieldurchfahrt wurde der MG-Pilot Bastuk, Plöderls Hauptkonkurrent um Rang drei in der Meisterschaft, aufgrund der TV-Aufzeichnung von der Motorsport-Behörde disqualifiziert, Plöderl mit der zurück gelegten Distanz noch als Fünfter gewertet.

Plöderl: „Glück im Unglück für mich: Dadurch bin ich punktemäßig bis auf einen Punkt an Bastuk herangekommen. Hätte mich der Deutsche nicht gerammt, hätte er nur einen Zähler weniger als ich erhalten und ich läge noch vier Zähler hinter ihm…“

Das Finale der DPM findet in Oschersleben (8. und 9. Oktober) statt. Plöderl: „Ich bin klar schneller als Bastuk, auch wenn dieser ein 2.2-Liter-MG-Auto fährt, das noch dazu größer dimensionierte Bremsen hat. Ohne von Bastuk auf die Hörner genommen zu werden, werde ich im Ziel in Oschersleben zwei Mal vor ihm liegen!“

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