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Glückloses Wochenende

Großes Pech für Patrick Winter, nach einem Motorschaden am Samstag macht der Youngster am Sonntag zwar 16 Plätze gut, Punkte gibt's aber nicht.

Rennen 1

Mit hohen Erwartungen ging Patrick Winter in das vorletzte Rennwochenende seiner ersten Saison, zumindest im Qualifying konnte er allerdings nicht an die Ergebnisse der vergangenen Rennen anschließen. Der Racing-Rookie des Jahres 2004 kam im Zeittraining nicht über Position elf hinaus:

„Es war leider permanent viel Verkehr auf der Strecke, ich hatte keine einzige freie Runde zur Verfügung. Zudem hatten einige Konkurrenten einen Vorteil, da sie gestern bereits Renntaxi-Fahrten auf der Strecke absolvierten, die meisten Fahrer fuhren aber so wie ich im Qualifying die ersten Runden überhaupt.“

Beim Start ging dann alles glatt, Patrick konnte gleich zu Beginn ein paar Kontrahenten hinter sich lassen und war nach vier Runden bereits bis auf Position sieben nach vorne gestoßen. Wenig später sollte das Unglück aber seinen Lauf nehmen, beim Anbremsen – Patrick Winter wollte geraden den dritten Gang einlegen – krachte ihm ein Kontrahent ins Heck seines Ford Fiesta ST, dabei sprang statt des dritten der erste Gang ein, ein Motorschaden war die Folge:

„Das war einfach riesiges Pech, genau in dem Moment als ich geschaltet habe, ist mir jemand ins Heck gefahren. Statt dem dritten war dann der erste Gang drinnen, das hat der Motor leider nicht ohne Schaden überstanden“, so der sichtlich frustrierte Youngster.

Für das zweite Rennen bedeutet dies daher den 31. Startplatz: „Ich hoffe, dass die Mechaniker das Auto bis morgen wieder hinbekommen. Als ausgleichende Gerechtigkeit wäre es morgen zudem fein, wenn es wieder einmal regnen würde, derzeit schaut es allerdings eher nicht danach aus."

Rennen 2

Für Patrick Winter endete das vorletzte Rennwochenende des Ford Fiesta ST Cup leider punktelos. Die Misere begann bereits im Qualifying, wo der Racing-Rookie aufgrund des starken Verkehrs keine perfekte Runde fahren konnte und nur auf Startplatz elf kam. Das 1. Rennen lief dann ganz gut, bereits auf Platz sieben nach vorne gefahren rutschte ihm beim Anbremsen ein Kontrahent ins Heck. Winter – der gerade inmitten eines Schaltvorganges war – bekam einen Schlag und statt des dritten war plötzlich der erste Gang drinnen, ein Motorschaden war die Folge.

Am Sonntag musste er daher mit Startplatz 31 vorlieb nehmen, vom Ende des Feldes in die Punkte zu fahren ist aufgrund der identen Fahrzeuge im Normalfall unmöglich. Der Oberösterreicher ließ aber nicht locker und bot trotz der aussichtslosen Situation eine tolle Vorstellung. Während des 30-minütigen Rennens pflügte er durchs halbe Feld, überholte nicht weniger als 16 Autos und landete schließlich auf Platz 15.

„In Anbetracht der Umstände war dies das Maximum“, so das Resümee des Youngsters, „im Hinblick auf die Junioren-Wertung ist das Wochenende natürlich besonders bitter, noch dazu wo der Führende Thomas Kapeller nicht allzu viele Punkte gesammelt hat.“ Und tatsächlich wäre es auf dem Eurospeedway für Winter durchaus möglich gewesen, Kapeller zu überholen, die Nullnummer lässt den Schlierbacher aber auf Platz drei zurückfallen.

„Damit ist der Zug wohl abgefahren, den Rückstand bei den letzten beiden Rennen noch aufzuholen, ist unrealistisch“, so der Ford Fiesta ST Pilot. „Ich werde versuchen, beim Finale in Oschersleben nochmals aufzuzeigen und zumindest zwei gute Einzelergebnisse herauszufahren um die Meisterschaft mit einem versöhnlichen Ergebnis zu beenden.“

Die bevorstehende Pause ist lange, das finale Rennwochenende geht erst am 08./09. Oktober im Motopark Oschersleben über die Bühne.

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