MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Alle 5 Jahre eine neue Ausbaustufe?

FIA-Boss Mosley traf in Maranello Vertreter von Ferrari, Cosworth und Renault, um neue Regelvorschläge auszutüfteln. Motoren-Einfrierung auf 5 Jahre?

Nur noch bis zum 28. März haben Interessenten Zeit, sich für die Formel-1-Saison 2008 einzuschreiben, wenn man bei der Neugestaltung des technischen Reglements ein Wörtchen mitreden möchte. Die Vertreter der 'Grand Prix Manufactures Association' ('GPMA') stehen also gewaltig unter Druck.

Im Vorfeld der Gespräche über ein neues Reglement haben sich FIA-Präsident Max Mosley, Renndirektor Charlie Whiting und FIA-Berater Peter Wright sowie Vertreter von Ferrari und Renault in der Ferrari-Fabrik von Maranello am Freitag an einen Tisch gesetzt, um zusammen mit dem privaten Motorenhersteller Cosworth über ein neues Motorenreglement zu sprechen. Dies bestätigte ein FIA-Sprecher am Samstag gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters.

Während der Sprecher keine weiteren Details bekannt geben wollte, will die 'Gazzetta dello Sport' erfahren haben, dass dem Treffen auch Renault-Teamchef Flavio Briatore und Ferrari-Rennleiter Jean Todt beigewohnt haben. Briatore hatte sich zuletzt auffällig auf die Seite der FIA und Formel-1-Boss Bernie Ecclestone gestellt, obwohl Renault offiziell der 'GPMA' und der ab 2008 geplanten Konkurrenzserie zur Formel 1 die Treue hält. In den vergangenen Wochen konnten sich die Parteien jedoch annähern und es ist davon auszugehen, dass es nicht zu einer Konkurrenzserie kommen wird.

Angeblich haben sich die Parteien auf einen Vorschlag hinsichtlich eines Motorenreglements geeinigt. Die FIA hatte unter der Leitung von Max Mosley vorgeschlagen, die Entwicklung der Motoren einzufrieren, um die enormen jährlichen Ausgaben zu reduzieren. So sollen Renault, Ferrari und Cosworth angeblich damit einverstanden zu sein, in der Zeit von 2008 bis 2012 mit einer Motorenausbaustufe zu fahren. Lediglich Verbesserungen im Hinblick auf die Zuverlässigkeit sollen begründet möglich sein.

Die Vorschläge - die noch nicht veröffentlich worden sind - sollen nun den anderen Automobilherstellern (BMW, DaimlerChrysler, Honda und Toyota) unterbreitet werden. Bisher haben sich nur Ferrari, Williams, die beiden Red Bull-Teams, MF1 Racing und das Super Aguri F1 Team für die Zeit von 2008 bis 2012 an die Formel 1 gebunden. Lediglich jene Teams, die sich bis Ende des Monats in die Formel 1 einschreiben, haben die Möglichkeit, bei der Gestaltung des neuen Reglements ein Wörtchen mitzureden.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

GP von Österreich: Freitag

Bestzeit für Norris

McLaren dominiert im zweiten Freien Training in Spielberg, aber Lewis Hamilton droht nach einer Behinderung noch Ärger mit den Rennkommissaren

24h Nürburgring 2025: Bericht

Rowe triumphiert vor Rekordpublikum

Dicke Strafe gegen den "Grello", Nullnummer für Falken, Scherer und AMG bei Hitze - Doch das 24h-Rennen 2025 wird vor allem für den Stromausfall in Erinnerung bleiben

24h Nürburgring: Top-Qualifying

"Grello"-Porsche auf der Pole

Poleposition für "Grello" bei den 24 Stunden vom Nürburgring 2025! - Kevin Estre macht Kevin-Estre-Dinge - Zweistündige Pause nach heftigem Vanthoor-Unfall

"Wir sind im Austausch"

Vettel als Nachfolger von Helmut Marko?

Ex-Weltmeister Sebastian Vettel könnte mit Red Bull in die Formel 1 zurückkehren und führt bereits Gespräche - Wird er Nachfolger von Helmut Marko?