MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Erster Sieg für das österreichische HBR-Team

Richard Antinucci und sein österreichisches Team HBR dürfen sich über ihren ersten Sieg in der Formel 3-Euroserie freuen. Dahinter Kimball und Nakajima.

In einem turbulenten 16. Saisonrennen der Formel 3 Euro Serie auf dem 2,949 Kilometer langen Circuit de Catalunya gewann Richard Antinucci (HBR Motorsport) vor Charlie Kimball (Signature-Plus) und Kazuki Nakajima (Manor Motorsport).

Sowohl für Antinucci als auch für das österreichische Team HBR Motorsport war dies der erste Sieg in der Formel 3 Euro Serie.

Tabellenführer Paul di Resta (ASM Formule 3) erhielt als Sechster noch einen Punkt für die Gesamtwertung, während der Gesamt-Zweitplatzierte Sebastian Vettel (ASM Formule 3) nach einer Kollision in der Startphase ausschied. Damit hat der 20-jährige Schotte di Resta vier Läufe vor Saisonende vier Zähler Vorsprung auf Sebastian Vettel, den 19 Jahre jungen Freitag-Testfahrer des Formel-1-Teams BMW Sauber.

Das Rennen begann turbulent: In der ersten Kurve nach dem Start gerieten sowohl der Drittplatzierte Japaner Kamui Kobayashi (ASM Formule 3) als auch Vortags-Sieger Sebastian Vettel neben die Strecke. Da im hinteren Feld zudem noch Jonathan Summerton (Mücke Motorsport) und Ronayne O’Mahony (Prema Powerteam) kollidierten, schickte die Rennleitung für vier Runden das Safety Car auf die Strecke.

Zu diesem Zeitpunkt führte Richard Antinucci. Der 25-jährige US-Amerikaner mit Wohnsitz im italienischen Rom eroberte Platz eins von der Pole Position aus gleich beim Start. Charlie Kimball zog auf den ersten Metern an Sébastien Buemi (Mücke Motorsport) vorbei an die zweite Stelle vor Kazuki Nakajima. Diese Reihenfolge blieb bis ins Ziel unverändert. Hinter Kohei Hirate (Manor Motorsport) und Buemi wurde Paul di Resta, der Führende des Formel 3 Euro Serie, vom zehnten Startplatz kommend als Sechster abgewinkt.

Richard Antinucci (HBR Motorsport): „Ich bin total glücklich, das ist der erste Sieg für mein Team und für mich in der Formel 3 Euro Serie. Es dauerte richtig lange, bis es endlich soweit war. Umso schöner ist es nun. Ich wusste schon gar nicht mehr, wie sich ein Sieg anfühlt. Im Rennen gab es auf der Strecke nur eine trockene Spur. Allerdings war diese aufgrund der Schatten manchmal schwierig zu sehen.“

Charlie Kimball (Signature-Plus): „Ich konzentrierte mich anfangs nur auf den Start. Nach der ersten Kurve sah ich hinter mir eine Kollision und war einfach nur froh, dass ich gut durchgekommen bin. Danach war es für mich nur noch Ergebnisverwaltung. Mein Auto war zwar schnell, aber es reichte nicht, um an Richard Antinucci heranzukommen.“

Kazuki Nakajima (Manor Motorsport): „Ich startete außen, was vielleicht ein Vorteil war. Dort war die Strecke weniger feucht als auf der Innenbahn. Nach dem Start versuchte ich, Charlie Kimball zu überholen. Gleichzeitig musste ich mich aber auch gegen Kohei Hirate hinter mir verteidigen. Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden, denn ich bin vom fünften Startplatz aufs Podium gefahren. “

Ergebnis

1.  Richard Antinucci    HBR           30:01.471
2.  Charlie Kimball      Sign.-Plus    +   3.971
3.  Kazuki Nakajima      Manor         +   4.911
4.  Kohei Hirate         Manor         +   5.756
5.  Sebastien Buemi      Mücke         +  11.143
6.  Paul di Resta        ASM           +  11.738
7.  Esteban Guerrieri    Manor         +  12.401
8.  Giedo van der Garde  ASM           +  19.918
Out: Vettel,...

News aus anderen Motorline-Channels:

Formel 3-Euroserie: Barcelona

Weitere Artikel:

ÖMVC-Präsident Ing. Robert Krickl veranstaltete Testtag

Oldtimer Rallye Akademie zum Saisonauftakt

Als Warm-up für die kommende Saison wurde wieder zur Oldtimer Rallye Akademie gerufen. Theorie und Praxis standen am 26. April in Brunn am Gebirge gleichermaßen im Fokus.

Zwischen Fortschritt und Nostalgie

Die V10-Debatte aus Fahrersicht

Die Gespräche über eine Rückkehr der Formel 1 zu V10-Motoren ebben nicht ab - Für einige Fahrer geht es dabei vor allem um leichtere und agilere Rennwagen

Fluch-Konflikt beigelegt?

Kompromissangebot von bin Sulayem!

FIA-Präsident Mohammed bin Sulayem zeigt sich bezüglich des kontroversen "Fluchverbots" kompromissbereit - Erfolg jetzt die Einigung mit den Fahrern?

Die Formel-1-Kommission hat erneut über Änderungen am Motorenreglement 2026 diskutiert - Welche Entscheidungen am Donnerstag außerdem getroffen wurden