Champcar-Atlantic: Houston | 15.05.2006
Aufholjagd umsonst: Siedler nach Gelbphase „torpediert“
Pech für Norbert Siedler, der Tiroler wird durch einen unverschuldeten Crash aus dem Rennen geworfen, auch die Performance des Autos stimmt nicht.
Der zweite Meisterschaftslauf der Champ Car Atlantic Serie in Houston brachte Norbert Siedler erneut kein Glück: Von Startplatz 13 aus ins Rennen gegangen, kämpfte sich Siedler gleich in den ersten Runden auf Platz 8 nach vor und schien damit in einer guten Ausgangsposition, um sein erhofftes Top 5 Resultat zu erreichen.
„Es ist sicher nicht mein Ziel, Fünfter zu werden, aber wir sind halt im Moment einfach noch nicht dort wo wir sein sollten. Ich hab’ also versucht, schneller als die anderen den Rhythmus zu finden und auf einen Fehler in der Spitzengruppe gehofft“, gab der 23jährige anschließend mit einem Achselzucken zu Protokoll.
Bevor Norbert jedoch tatsächlich von einer Kollision zwischen Raphael Matos und dem jungen Graham Rahal (35. Runde) profitieren konnte, kam er selbst durch einen Auffahrunfall völlig unschuldig zum Handkuss. „Alex Barron hat mich nach einer Gelbphase voll von hinten gerammt und ist dabei sogar über mich drüber geflogen.“
Neben dem Ärger über den erneuten Zwischenfall macht sich beim Wildschönauer auch schön langsam der Frust über seinen technischen Rückstand auf die Spitze breit: „Ich gebe absolut alles, bin ständig schneller als mein Teamkollege, aber die Teams an der Spitze sind für uns derzeit außer Reichweite. Nicht nur die drei Champ Car Teams sondern auch Sierra Sierra und PR1 Motorsport.“
Umso mehr hofft Norbert für den kommenden Grand Prix in Monterrey auf eine zündende Idee seiner Ingenieure.