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Privatvergnügen an der Adria

European Touring Car Cup: Die Besten der europäischen Tourenwagenmeisterschaften trafen sich zum Shoot-Out am Adria Raceway.

Johannes.Gauglica@motorline.cc

Bei uns gibt es ja keine Tourenwagen-Serie mehr, und das wird sich wohl auch nicht so schnell ändern; dementsprechend waren auch keine Österreicher am Start. Der Titelverteidiger Ryan Sharp hat mittlerweile auch das Metier gewechselt und fährt bei Jetalliance Racing in der FIA-GT.

In den freien Trainings zeigte Chevrolet auf: Der Schwede Pontus Mörth und Henrik Lundgaard aus Dänemark in ihren Chevrolet Lacetti drehten im teilweise regnerischen Test die schnellsten Runden der Super-2000-Klasse.

Lauf 1: Start-Ziel-Sieg

Somit sahen die auch in der WM schon sieggewohnten Chevy wie die Favoriten für das erste Rennen aus. Die Pole Position für Lauf 1 holte sich aber Honda, mit Tomas Engström aus Schweden und Jens Reno Møller aus Dänemark in den beiden Accord Euro-R. Bei frischen 18 Grad und trockener Fahrbahn legte Engström dann auch einen souveränen Start-Ziel-Erfolg hin.

Der tragische Held des Rennens war Maurizio Ceresoli: Der Italiener setzte 13 Runden lang Engström unter Druck, dann fiel er nach einem Ausrutscher hinter Mörth und den Seat von Michel Nykjær zurück. Eine Runde später endete sein Rennen im Kiesbett... - Nervensache? Nykjær und Mörth tauschten dann noch Platz, somit gab es "nur" Platz 3 für die Chevy-Truppe.

Die Super-Production-Klasse war eine inner-russische Angelegenheit. Alexej Basov im Honda Civic Type-R sicherte damit auch der japanischen Marke einen Doppelsieg, vor Arkadi Pavlovski im Opel Astra und BMW-Fahrer Anton Markin - alle aus Russland. Bei den 1600ern freute sich der deutsche Ford-Fiesta-Pilot Jens-Guido Weimann über den Laufsieg.

Lauf 2: Alle Zeichen auf Grün

Grün war die Modefarbe im zweiten, durch die Bank von spannenden Zweikämpfen geprägten Rennen: Michel Nykjær im giftgrünen Seat von GR Asia legte von Startplatz 5 eine Aufholjagd hin. Seine kämpferische Leistung sicherte ihm nicht nur den Sieg im Rennen, sondern auch den Europacup-Titel 2007. Sein Hauptrivale war Engström, der schafte es aber nicht aufs Podest - Platz 4 bedeutet für ihn immerhin den berühmten "Vizetitel".

Dänemark holt sich nicht zuletzt dank Nykjærs Resultaten auch die Nationenwertung. Bei den Super Productions regiert aber Mütterchen Russland; Basov ließ mit einem lupenreinen Doppelsieg keine Zweifel aufkommen, wer den Pokal mit nach Hause nehmen würde. Teamkollege Nikolai Agapov wurde mit Platz 2 auch zweiter der Gesamtwertung in der Klasse.

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