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Schwedenbombe

Rennwagen-Neuheit in Genf: Der schwedische Kleinhersteller Koenigsegg präsentiert einen GT1-Herausforderer für Corvette, Aston & Co., den CCGT.

Johannes.Gauglica@motorline.cc; Fotos: Stefan Gruber

Seit fünf Jahren sind die Supersportwagen der schwedischen Manufaktur jetzt auf dem Markt, der Weltrekord für den schnellsten Produktionswagen wurde bereits zur Beute der Firma rund um Christian v. Koenigsegg. Jetzt will man es auch auf der Rennstrecke genauer wissen. Zu diesem Zweck wird das Straßenmodell CCX auf die Regeln der FIA-GT-Meisterschaft und der 24 Stunden von Le Mans umgebaut.

Ähnlich wie beim McLaren F1 Mitte der 1990er bedeutet das leistungsmäßig sogar eine Abrüstung von 806 auf ca. 600 PS. Der selbst konstruierte V8-Motor verliert seinen Kompressor und wächst dafür um 300 Kubikzentimeter auf nunmehr 5 Liter Hubraum. Somit hätte der der CCGT die kleinste Maschine des gegenwärtigen GT1-Feldes: Konkurrenten wie Corvette, Aston Martin, Saleen etc. vertrauen auf 7-Liter-Triebwerke.

Das Leergewicht des CCGT wird mit 1.000 Kilo angegeben, das liegt satte 100 kg unter dem Mindestgewicht laut Reglement – damit hat man also die Möglichkeit, mit der Gewichtsverteilung kreativ zu arbeiten. Auf aerodynamische Effizienz hat man schon beim Design des recht kompromisslos geratenen Straßenautos Wert gelegt.

Dass tolle Straßen-Performance noch nicht automatisch Rennerfolg bedeuten muss, zeigen Beispiele wie der Pagani Zonda und der Lamborghini Murcielago; der kreativen schwedischen Truppe ist für diese Initiative jeder Erfolg zu wünschen. Eine Bereicherung wird der CCGT jedenfalls sein.

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