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Janni und der Präsident

Die Vorbereitungen für den Rallycross-EM-Lauf im PS Racing Center Greinbach sind bereits weitgehend abgeschlossen - 79 Starter aus 14 Nationen!

Foto: Leopold Freistätter

Beim vierten Lauf zur Rallycross-Europameisterschaft werden am 9. und 10. Juni 79 Teilnehmer aus 14 Nationen um die Punkte kämpfen. Mit 15 Startern stellen die Österreicher die zahlenmäßig größte Abordnung, der eine oder andere Spitzenplatz sollte möglich sein. Erich Petrakovits vom Veranstalterklub RRC-Süd Großpetersdorf konnte anlässlich der Pressekonferenz im PS Racing Center Greinbach ein Rekord-Nennergebnis präsentieren.

Unter den 79 Teilnehmern ist natürlich die gesamte europäische Rallycross-Elite vertreten. Neben dem Ministerpräsidenten der russischen Teilrepublik Tatarstan, Rustam Minnikhanov, wird mit Jani Paasonen ein weiterer Prominenter seine Runden in Greinbach drehen. Der Finne bestritt einst als Teamkollege von Manfred Stohl die Rallye-Weltmeisterschaft im OMV World Rally Team und ist jetzt mit einem Skoda Fabia T16 4x4 des Tschechen Pavel Koutny im Rallycross-Zirkus mit dabei.

Die Österreicher sind bereit

Der letzte Test der Österreicher verlief durchaus zufriedenstellend. Beim Lauf zur heimischen Meisterschaft in Sosnova/CZ am 26./27. Mai holte Peter Ramler im Seat Leon T16 4x4 einen souveränen Tagessieg in der Division 1. Auch Alois Höller im Ford Focus T16 4x4 konnte sich gut in Szene setzen. Die Motorleistung stimmt, nur das Getriebe ist derzeit eine Schwachstelle. Der Oberösterreicher musste im Finale mit Getriebeschaden vorzeitig aufgeben. Auch die Focus-Piloten Willy Salzgeber, Edy Schuster und Heinz Unger sind ebenso gerüstet wie Franz Spitaler im BMW M3 4x4.

In der Division 1A dominierte Christan Petrakovits klar. Mit seinem Seat Ibiza holte er sich die Bestzeiten in den Vorläufen und die Pole Position für das A-Finale. Auch sein Bruder Mario Petrakovits zog in das A-Finale ein und belegte im VW Polo Rang fünf. Christian hatte im Finale leider Pech und musste mit Motorschaden aufgeben.

Mit ex-Europameister Manfred Beck (Rover MG ZR, Bild unten) und Willy Schöller (Citroen Saxo) werden zwei weitere Österreicher in Greinbach am Start sein.

Auch Sepp Strobl im Seat Ibiza lieferte einen letzten erfolgreichen Test ab, er belegte in Sosnova Rang vier. Unterstützung bekommt er im PS Racing Center von seinen Landsleuten Peter Freinberger, Christoph Gruber (beide Renault Megane) und Richard Förster (VW Golf GTI).
Im neu geschaffenen Rallycross-Cup, der mit heckgetriebenen Fahrzeugen bestritten wird, ist Michael Albert in einem BMW 320i mit dabei.

Erster Sieg für Hansen?

Aus internationaler Sicht ist man auf die Division 1 besonders gespannt. Mit Lars Larsson (Skoda Fabia T16 4x4) und Michael Jernberg (Ford Focus T16 4x4) gab es bisher zwei verschiedene Sieger. Rekordeuropameister Kenneth Hansen führt zwar die Zwischenwertung an, möchte aber in Greinbach endlich seinen ersten Saisonsieg holen.

In der Division 1A zählen die Tschechen Zdenek Cermak (Skoda Fabia) und Jaroslav Kalny (Peugeot 206) ebenso zu den Favoriten, wie der Belgier Michael De Keersmaecker im Opel Corsa. Nach den letzten Ergebnissen ist Christian Petrakovits einiges zuzutrauen. Beim EM-Lauf in Frankreich machte er einen entscheidenden Schritt nach vorne und belegte Rang vier. Für sein Heimrennen hat er sich zumindest einen Podestplatz vorgenommen.

Am Samstag, den 9. Juni, werden um 9.30 Uhr zum ersten Mal die Motoren im PS Racing Center Greinbach gezündet. Dann beginnt der diesjährige Europameisterschaftslauf mit dem ersten freien Training. Zuvor steigt aber noch die allerletzte Standortbestimmung mit dem EM-Lauf in ungarischen Nyirad am 1./2. Juni.

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