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Grand Prix von Indien ab 2010

Die Indian Olympic Association hat am Montag bekannt gegeben, dass es ab 2010 einen Großen Preis von Indien geben wird.

Nach der Abnahme zweier Bauflächen in zwei Außenbezirken von Delhi für den Bau einer Rennstrecke gibt es nun durch die FOM grünes Licht für die Veranstaltung des ersten Großen Preises von Indien.

Der Promoter des Rennens, die Indian Olympic Association (IOA), kann sich aus den beiden Varianten selbst die in ihren Augen beste Lösung aussuchen. IOA-Präsident Suresh Kalmadi erklärte am Montag, dass Rennstrecken-Architekt Hermann Tilke die beiden Areale Anfang des Monats begutachtet und Bericht an Formel-1-Boss Bernie Ecclestone erstattet hat.

In der vergangenen Woche kam es in London zu einem Treffen zwischen Ecclestone und Kalmadi, bei dem sich der Brite über die Auswahl der zwei potenziellen Austragungsorte positiv geäußert hat: "Er hat mir auch die beiden Vertragsentwürfe überreicht, jenen für die Promotion des Großen Preises von Indien in der Formel-1-Weltmeisterschaft und jenen über die Vereinbarung über die Streckenrechte."

"Ich bin glücklich, sagen zu können, dass das erste Rennen für das Jahr 2010 vereinbart wurde", so Kalmadi gegenüber reuters weiter. Der entsprechende Vertrag muss noch unterschrieben werden. Auch der Austragungsmonat steht noch nicht fest, der Grand Prix könnte im März als erstes oder zweites Rennen nach dem Großen Preis von Bahrain stattfinden.

Ursprünglich hatte Ecclestone angesichts der immer stärker wachsenden Wirtschaft in Indien sogar schon für das Jahr 2009 einen Platz im Terminkalender zugesagt. Die Laufzeit des Vertrages wird mindestens 10 Jahre betragen. Man selbst werde versuchen, eine ganzjährige Nutzung der Rennstrecke zu erzielen.

Für den Bau der Anlage wurden ein Platz in Sohna, im Westen Delhis, und ein Platz in Greater Noida, einem sich schnell entwickelnden Gebiet im Osten, ausgesucht. Zusammen mit der Regierung von Delhi wird man sich entscheiden, wo die Rennstrecke entsteht, und den Bau der Anlage zusammen mit Geschäftspartnern organisieren.

Indien steht damit womöglich ein neuer Formel-1-Boom bevor, nach dem das Feuer mit dem Einstieg von Narain Karthikeyan in die „Königsklasse des Motorsport” im Jahr 2005 erstmals etwas aufflammte. Mittlerweile ist der Inder nur noch Testfahrer bei Williams. Sein Landsmann Karun Chandhok hingegen feierte am Sonntag seinen ersten Sieg in der GP2-Serie.

Der indische Milliardär Vijay Mallya wird zusammen mit der holländischen Familie Mol den Spyker-Rennstall kaufen, so dass Indien womöglich 2010 einen Grand Prix, ein Team und einen Fahrer am Start haben wird.

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