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Marken-Punkte nur noch für die Werke?

Formel 1-Zampagno Bernie Ecclestone hat angekündigt, im leidigen Streit um angebliche Kundenautos von STR und Super Aguri zu vermitteln.

Spyker hat den Fall längst vor Gericht gebracht, doch hinter den Kulissen der Formel 1 gibt es weiterhin auch Bemühungen, den Streit um die Kundenautos von Toro Rosso und Super Aguri ohne Rechtsanwälte beizulegen. Vor allem Bernie Ecclestone setzt sich dieser Tage sehr für einen Kompromiss ein.

Das plötzliche Interesse des Briten an der Sache ist schnell erklärt: Sollte Spyker tatsächlich den Rechtsstreit gewinnen und Toro Rosso und Super Aguri im schlimmsten Fall ihre Teilnahmeberechtigung an der Weltmeisterschaft verlieren, dann würde Ecclestone in Erklärungsnotstand geraten, denn in seinen Promoterverträgen verspricht er jedem Rennveranstalter mindestens 20 Autos am Start - derzeit sind es 22...

Nachdem sich die elf Formel-1-Teams schon gestern in Malaysia erstmals getroffen haben, wobei sich neben Williams auch Renault und Toyota auf Spykers Seite stellten, soll es nächste Woche in Bahrain ein weiteres Meeting geben.

Dabei soll unter anderem der Ecclestone-Vorschlag diskutiert werden, dass Kundenteams nicht mehr selbst Punkte für die Konstrukteurs-WM sammeln dürfen, sondern nur noch für ihre jeweiligen Werke.

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