MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Mosley: Radikaler Vorschlag für 2010?

Nach Flavio Briatore fordert nun auch FIA-Präsident Max Mosley eine radikale Umgestaltung der Formel 1, um diese spannender zu machen.

Obwohl sich die Formel-1-WM 2007 mit drei Spitzenreitern nach drei Rennen bislang durchaus spannend präsentiert, wünschen sich viele Fans aufregendere Grands Prix mit mehr Überholmanövern. Daran wird hinter den Kulissen angeblich hart gearbeitet, bislang allerdings ohne wirklich überragende Geistesblitze.

Renault-Teamchef Flavio Briatore forderte kürzlich eine Änderung des Rennformats mit einem Sprint- und einem Hauptrennen sowie gestürzten Startpositionen der Top 8 im zweiten Lauf – ähnlich wie in der GP2, in der Rad-an-Rad-Duelle zum Alltag gehören. Allerdings dürfte eine derart radikale Umgestaltung der „Königsklasse des Motorsports” viele Puristen vor den Kopf stoßen.

FIA-Präsident Max Mosley macht sich daher ebenfalls Gedanken darüber, wie man eine Veränderung herbeiführen könnte – und er hat auch schon erste Maßnahmen ergriffen: "Die vier Topteams arbeiten derzeit zusammen, um zu sehen, ob und wie wir die Situation verbessern können", sagte er. "Abzuwarten bleibt, ob sie erfolgreich sein werden, aber wenn nicht, machen wir vielleicht mit einem wirklich radikalen Vorschlag für 2010."

Allerdings steht Mosley nach wie vor zu seiner Philosophie, dass Überholmanöver keineswegs inflationär werden dürfen, schließlich seien die Rennen bei weitem nicht so langweilig, wie sie von vielen Kritikern gemacht werden – was auch auf die Weltmeisterschaft zutreffe: "Nach den ersten drei Rennen haben drei Fahrer gleich viele Punkte. Das ist doch ziemlich gut", relativierte er die von vielen propagierte Krise der Formel 1.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

GP von Großbritannien: Qualifying

Mega-Finish: Verstappen wieder auf Pole!

Lewis Hamilton war drauf und dran, beim Heimrennen eine Sensation zu liefern, aber die britischen Fans hatten die Rechnung ohne Max Verstappen gemacht ...

24h Nürburgring 2025: Background-Analyse des Rennens

Vom Stromausfall bis zum fliegenden Besen

Lange sah es nach einem Durchmarsch des Manthey-Grello, aus. Am frühen Sonntag kam der Rowe BMW M4 98 immer näher, um am Mittag dran zu sein. Je nach Überhol-Situationen auf der rund 25 Kilometer langen Strecke konnte man am Mittag die beiden Kontrahenten quasi mit einem Handtuch zudecken. Abstand: Teilweise eine Autolänge. Die Zeitstrafe nach einem Zwischenfall brachte die endgültige Entscheidung im eigentlichen Herzschlag-Finale auf der Strecke.

GP von Österreich: Freitag

Bestzeit für Norris

McLaren dominiert im zweiten Freien Training in Spielberg, aber Lewis Hamilton droht nach einer Behinderung noch Ärger mit den Rennkommissaren

24 Nürburgring 2025: BoP

Ewiges Thema Balance of Performance

Wie bereits bei den 24h von Le Mans zu beobachten: Auch rund eine Woche später ließen sich weder die Fahrer noch die Teams und Hersteller auf der Nordschleife nicht wirklich in die Karten schauen, denn die „allseits beliebte“ Balance of Performance (BoP) schwebte insbesondere wieder über den GT-3-Boliden.