MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Bahrain: Heidfeld klar voran

Nick Heidfeld deklassierte am zweiten Tag in Bahrain die Konkurrenz, Alonso, Button, Hamilton und Kubica auf den weiteren Plätzen. » Fotos

Am zweiten Tag der Testfahrten in Bahrain spürten die neun anwesenden Teams erstmals so richtig, dass sie sich in der Sakhir-Wüste befinden: Das Thermometer erreichte bis zu 40 Grad, wodurch auch die härteren Bridgestone-Reifen funktionierten. Nick Heidfeld fuhr eine souveräne Bestzeit.

Der BMW-Sauber-Pilot umrundete den Kurs insgesamt 103 Mal und benötigte für seinen schnellsten Versuch 1:30.469 Minuten, womit er das Potenzial des F1.07 eindrucksvoll untermauerte. Sein stattliches Pensum macht auch in Sachen Zuverlässigkeit Hoffnung, denn auch sein Teamkollege Robert Kubica absolvierte ermutigende 100 Runden und wurde mit 1,751 Sekunden Rückstand Fünfter.

Den zweiten Platz sicherte sich Doppelweltmeister Fernando Alonso (+ 0,756; 64 Runden) im neuen Silberpfeil, der weiterhin laufend solide Performances abliefert, gefolgt von Jenson Button (Honda; + 1,338; 107 Runden), dessen RA107 endlich ein wenig auf Touren zu kommen scheint. Lewis Hamilton (McLaren-Mercedes; + 1,465; 87 Runden) wurde Vierter, Kubica wie erwähnt Fünfter, Kimi Räikkönen (Ferrari;+ 1,771; 67 Runden), Nelson Piquet junior (Renault; + 2,070; 82 Runden) und Felipe Massa (Ferrari; + 2,115; 68 Runden) rundeten die Top 8 ab.

Dass das Klassement doch recht stark von der bisherigen Reihenfolge abweicht, liegt zum einen an der Unberechenbarkeit der Wintertests, zum anderen aber auch an den veränderten Temperaturen, dadurch ergaben sich in Sachen Reifenwahl völlig neue Umstände. Ferrari hatte zum Beispiel im Kühlen Vorteile, während bei Hitze andere Teams - eben BMW Sauber und McLaren-Mercedes - leicht begünstigt zu sein scheinen.

In den hinteren Regionen des Feldes siedelten sich die üblichen Verdächtigen an, also RB Racing, Toyota, Super Aguri und die Scuderia Toro Rosso. Besonders enttäuschend verlief der Testtag für Ralf Schumacher, denn der Deutsche wurde nach seinem vorletzten Platz am Vortag diesmal nur Letzter - mit 3,995 Sekunden Rückstand nach 50 Runden. Ähnlich langsam war sonst nur Vitantonio Liuzzi (15.; Toro Rosso; + 3,718; 24 Runden).

Testzeiten:

 1.  Heidfeld     BMW Sauber   1:30,469
2. Alonso McLaren 1:31,225
3. Button Honda 1:31,807
4. Hamilton McLaren 1:31,934
5. Kubica BMW Sauber 1:32,220
6. Raikkonen Ferrari 1:32,240
7. Piquet Renault 1:32,539
8. Massa Ferrari 1:32,584
9. Barrichello Honda 1:32,614
10. Kovalainen Renault 1:32,973
11. Webber RB Racing 1:33,139
12. Trulli Toyota 1:33,155
13. Davidson Super Aguri 1:33,248
14. Coulthard RB Racing 1:33,930
15. Liuzzi Toro Rosso 1:34,187
16. Schumacher Toyota 1:34,464

News aus anderen Motorline-Channels:

Formel 1: Testfahrten

Weitere Artikel:

WM-Vorentscheidung in Zandvoort?

Piastri gewinnt nach Norris-Defekt!

Bitteres Aus für Lando Norris: Oscar Piastri gewinnt in Zandvoort, Isack Hadjar erobert sein erstes Podium, und Ferrari erleidet einen Totalschaden

Ungarische Dominanz herrschte beim intern. ARBÖ Rallycross am vergangenen Wochenende im PS RACING CENTER Greinbach bei sommerlichen Temperaturen. Das hochkarätige Starterfeld bescherte den vielen Zuschauern noch zusätzliche Action und Spannung.

MotoGP Balaton 2025

Marc Marquez dominiert weiter

Auch in Ungarn gewinnt Marc Marquez den Sprint und den Grand Prix und ist eine Klasse für sich - Pedro Acosta (KTM) und Marco Bezzecchi (Aprilia) auf dem Podest

DTM: Hintergründe Nürburgring

Mehr Fragen als Antworten

Die entscheidende Saison-Phase begann dort, wo man sie eigentlich erwartet: Auf dem Nürburgring – ausgetragen auf dem sogenannten Sprint- oder kleinen Kurs der Eifel-Rennstrecke. Und die Läufe 10 und 11 brachten vor rund 78.000 Zuschauer nicht nur die richtige Aktion, sondern auch unerwartete Erkenntnisse.

Wer fährt 2026 neben Max Verstappen? Ein Ex-Red-Bull-Fahrer findet deutliche Worte über Yuki Tsunoda - und warnt vor einem frühen Aufstieg von Isack Hadjar