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Bestzeit für Ralf Schumacher

Auf trockener Piste fuhr Ralf Schumacher in Valencia überlegene Bestzeit vor den beiden Renault-Piloten und Fernando Alonso im McLaren.

Nach zwei großteils verregneten Tagen in Valencia war es am Donnerstag bei den Testfahrten auf dem spanischen Kurs erstmals durchgehend sonnig und trocken. Die 15 anwesenden Fahrer nutzten dies, um ein möglichst intensives Pensum abzuspulen, so dass am Ende die erste aussagekräftige Zeitentabelle der Woche herauskam.

Umso überraschender, dass ausgerechnet Ralf Schumacher (60 Runden) im neuen Toyota TF107 in 1:11.297 Minuten überlegene Tagesbestzeit fuhr. Ob der Deutsche mit weniger Benzin oder weicheren Reifen als die Konkurrenz unterwegs war, ist nicht bekannt.

Produktiver Testtag für Renault

Das Renault-Team erlebte einen recht produktiven Tag, beide Piloten spulten komfortabel mehr als 100 Runden ab und sammelten damit weitere wertvolle Informationen. Schneller war Giancarlo Fisichella (+ 0,324), der seinen Stallkollegen Heikki Kovalainen (+ 0,346) knapp hinter sich ließ. Direkt hinter den beiden landete Fernando Alonso (McLaren; + 0,413; 95 Runden), der Schnellste von Dienstag und Mittwoch.

Unter die 1:12er-Marke schaffte es auch noch Nick Heidfeld (5.; + 0,692; 99 Runden), dessen BMW Sauber weiter unauffällig, aber recht effektiv an den Saisonvorbereitungen arbeitet. Heidfeld war damit sogar schneller als sein Ex-Teamkollege Kimi Räikkönen, der trotz eines Motorenproblems 66 Runden absolvierte und 1,063 Sekunden auf die Bestzeit verlor. Immerhin legte der Finne die ersten wirklichen Trockenkilometer im neuen Ferrari F2007 zurück.

Die Top 10 wurden vervollständigt von Pedro de la Rosa (McLaren; + 1,064; 69 Runden), Felipe Massa (Ferrari; + 1,121; 98 Runden) im 248 F1, Robert Kubica (BMW Sauber; + 1,560; 20 Runden) und Jenson Button (Honda; + 1,679; 77 Runden). Letzterer - mit schwarz-weißem Helm unterwegs - blieb einmal mit einem technischen Defekt stehen und verursachte dadurch einen Dreher von Massa an der gleichen Stelle.

133 Runden für Davidson

Fleißigster Pilot des Tages war Anthony Davidson im interimistischen Super Aguri, der ja eigentlich ein Honda RA106 ist, mit 133 Runden. Der Rückstand des Briten betrug 1,846 Sekunden, womit er um ein paar Zehntelsekunden schneller war als sein Landsmann David Coulthard (+ 2,153; 59 Runden), dessen neuer RB3 noch nicht so recht in Schwung zu kommen scheint. Sein Teamkollege Mark Webber (+ 2,499; 23 Runden) wurde nur 14.

Weiters zu erwähnen: James Rossiter, der mit dem Interimsmodell von Honda nicht allzu viel zum Fahren kam und mit 2,431 Sekunden Rückstand 13. wurde, sowie Kazuki Nakajima, der mit dem Williams bei 2,648 Sekunden Rückstand nach 82 Runden und zwei Defekten den 15. und letzten Platz belegte. Bei insgesamt nur fünf Unterbrechungen der Session konnte recht produktiv getestet werden.

Testzeiten

 1.  Schumacher    Toyota        1:11,297
2. Fisichella Renault 1:11,621
3. Kovalainen Renault 1:11,643
4. Alonso McLaren 1:11,710
5. Heidfeld BMW Sauber 1:11,989
6. Raikkonen Ferrari 1:12,360
7. de la Rosa McLaren 1:12,361
8. Massa Ferrari 1:12,418
9. Kubica BMW Sauber 1:12,857
10. Button Honda 1:12,976
11. Davidson Super Aguri 1:13,143
12. Coulthard R·B·R 1:13,450
13. Rossiter Honda 1:13,728
14. Webber R·B·R 1:13,796
15. Nakajima Williams 1:13,945

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