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Mosley will keine Strafe für McLaren

FIA-Präsident Max Mosley hofft, dass McLaren-Mercedes beim Hearing des World Council am Freitag keine weitere Strafe aufgebrummt bekommt.

Für McLaren-Mercedes ist in der Spionageaffäre um Ferrari heute zum dritten und letzten Mal Tag der Entscheidung: In Monaco wird nämlich das World Council darüber befinden, ob die von Ferrari erlangten Informationen im 2008er-Modell verbaut wurden. Sollte dies der Fall sein, könnten die Silberpfeile noch einmal bestraft werden.

Von einem Punkteabzug bis hin zu einem Komplettausschluss aus der Formel-1-Saison 2008 wären dann alle Varianten denkbar, auch wenn sich angesichts des milden Urteils gegen Renault von gestern in Wahrheit niemand vorstellen kann, dass das Team von Ron Dennis etwas zu befürchten hat. Außerdem wäre es ziemlich dumm, Ferrari-Ideen zu verbauen, obwohl man genau weiß, dass man unter Beobachtung steht.

Daher wünscht sich auch FIA-Präsident Max Mosley ein positives Urteil für McLaren-Mercedes. Es sei aber Pflicht der FIA gewesen, den Fall im Auge zu behalten, um die Glaubwürdigkeit der Formel 1 aufrechtzuerhalten: "Wenn wir faire Voraussetzungen wollen, dann müssen wir untersuchen, ob McLaren für das 2008er-Auto geistiges Eigentum von Ferrari verwendet hat. Uns interessiert nicht, was sie legitim in der Boxengasse abschauen konnten, sondern nur dass Illegitime", hielt er fest.

"Ich hoffe", fügte der Brite an, "dass nichts dabei herauskommen wird." Darüber wird heute das World Council entscheiden, dessen 26 Mitglieder inzwischen wahre Spionageexperten sein müssen. Die Informationen, die präsentiert werden, dürften jedenfalls korrekt sein, denn die FIA hat in den vergangenen Wochen mehrere Mitarbeiter zu McLaren-Mercedes geschickt, um alle Computer zu untersuchen und relevante Ingenieure zu interviewen...

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