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Forza Italia

Lancia war schon ab dem Training die dominierende Marke beim 8. Lauf zum Bergrallyecup in Seggauberg, allen voran "Raketen-Bruno" Ianello im S4.

Der Haslauer Felix Pailer erzielte in beiden Trainingsläufen Bestzeit vor Markenkollegen Franz Nowak (beide Lancia Integrale). Der Italo Schweizer Bruno Ianello kam auf dem für Ihn ungewohnten Terrain von Lauf zu Lauf besser in Fahrt, erzielte im 2. Training die drittbeste Zeit, ein Versprechen für die Rennläufe am Nachmittag. Der Gleinstättner Hanspeter Laber als bester Ford-Cosworth-Pilot fuhr trotz kleinen Handicaps (2-Liter-Motor mit um etwa 100 PS weniger Leistung) auf Rang 4 in beiden Trainings.


Das Training verlief äußerst spannend, die ersten 3 waren nur getrennt durch wenige Zehntelsekunden. Rupert Schwaiger (Porsche, + 2000 ccm 2WD) und Gerhard Landl (BMW, - 2000 ccm) dominierten ihre Klassen im Training, ebenso Hausherr und Lokalmatador Andy Marko ( - 1600 ccm) im Ledinegg Golf GTI: Zweimal Bestzeit vor seinem ewigen Konkurrenten Christian Pfeifer (Fiat Ritmo). Großes Glück hatte im Training Gerald Holzerbauer aus Anger, der bei Highspeed auf das Bankett kam und nur mit Mühe seinen Mazda 323 auf einer Länge von 200 Meter nach wildem Drift unter Kontrolle bekam.

Das Rennen

Bei Kaiserwetter und rund 3000 begeisterten Fans nahmen rund 80 Piloten den 8. Lauf der heurigen Saison in Angriff. Und der Dreikampf der Lancisti fand im Rennen seine Fortsetzung - es war ein Hundertstelkrimi, der die Fans zum Entzücken brachte. Im 1. Rennlauf gab es Bestzeit für Pailer mit 44:43 sec., im zweiten konterte dann Ianello mit 44:42 sec; und auch Nowak blieb immer auf Schlagdistanz. Der letzte Lauf musste die Entscheidung bringen - und Bruno Ianello knallte mit 44:20 sec. die schnellste Zeit an diesem Renntag auf den Asphalt von Seggauberg.

Felix Pailer hatte im dritten Lauf einen kleinen Rutscher im letzten Streckenabschnitt zu verzeichnen, am Ende fehlten dem Haslauer 0,41 sec. zum Tagessieg. Tagessieger somit: Bruno Ianello (Lancia Delta S4, 1:28:62) vor Pailer (1:29:03) und Franz Nowak. Bester der Cosworth-Abordnung war der Aichfelder Ing. Andy Gabat als Vierter, gefolgt von Lokalmatador Hanspeter Laber aus Gleinstätten.

Sensationell der Gleisdorfer Michi Wels (VW Scirocco – 2000 ccm), der diesmal den Pertlsteiner Tischlermeister Gerhard Landl (BMW 318 iS) um 0,33 sec. auf Platz 2 verweisen konnte. Damit hat der Gleisdorfer auch wieder die Führung in der 2l-Kategorie mit 2 Punkten. Vorsprung auf Landl übernommen.

Ebenso überraschend der Sieg + 2000 ccm 2WD von Manfred Platzer (BMW 323 M3). Der BMW Pilot aus St. Stefan profitierte aber auch ein wenig von den technischen Problemen des Koglhofer Porsche-Piloten Rupert Schwaiger, der diesmal über Platz 4 nicht hinauskam. Damit ist nur mehr der Fladnitzer Michi Auer (Honda Civic) der einzige Pilot, der alle bisherigen Läufe der heurigen Saison für sich entscheiden konnte, und damit auch erster Anwärter auf den OSK-Pokal. Das Rennen war geprägt durch einige Ausrutscher, die aber allesamt glimpflich verliefen; nur der Kirchberger Jürgen Kubica musste seinen Opel Astra nach einem dreifachen Überschlag als Totalschaden melden.

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