MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Weltmeister zum Spartarif

"Super Seb" möchte auch heuer wieder für das Team von Altmeister Henri Pescarolo in Le Mans fahren – und das notfalls angeblich sogar gratis.

Johannes.Gauglica@motorline.cc

Le Mans: brotlose Kunst

Im italienischen Magazin “Autosprint” wird Michel Elkoubi, ein leitender Mitarbeiter des Pescarolo-Teams zitiert; er erklärt, dass Sebastien Loeb (dieser Tage übrigens zum Ritter der französischen Ehrenlegion geschlagen) heuer wieder mit dem französischen Team das 24-Stunden-Rennen von Le Mans bestreiten möchte. Angesichts der notorisch gespannten finanziellen Lage der Mannschaft rund um Henri Pescarolo wäre Loeb angeblich sogar bereit, auf ein Gehalt zu verzichten.

Gegen die de facto nicht zu schlagende Übermacht von Audi hat Pescarolo in den letzten Jahren immer wieder gute Resultate in Le Mans erzielt. 2005 und 2006 schaffte das Team jeweils Gesamtplatz 2. Außerdem gewann man sämtliche Rennen der Le Mans Serie und damit natürlich den Meistertitel, zum zweiten Mal nach 2005. Dennoch sind für die heurige Saison offenbar Sponsoren abgesprungen.

Weltmeister trifft Altmeister

Henri Pescarolo selbst war 33 Mal als Fahrer in Le Mans mit dabei, ein wohl schwer zu überbietender Rekord, davon viermal siegreich: einer Erfolgsserie von 1972 bis 1974 mit Matra (damals genauso unschlagbar wie heute Audi) folgte 1984 der letzte Triumph mit einem Porsche 956. Momentan hat sein direkt in Le Mans beheimatetes Team einen neuen Wagen in Arbeit, die erste völlige Eigenkonstruktion.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

24h Nürburgring 2025: Bericht

Rowe triumphiert vor Rekordpublikum

Dicke Strafe gegen den "Grello", Nullnummer für Falken, Scherer und AMG bei Hitze - Doch das 24h-Rennen 2025 wird vor allem für den Stromausfall in Erinnerung bleiben

Le Mans 2025 – Tag 9

Renn-Samstag: Un-erwarteter Auftakt

Zur Geisterstunde bei den 24 Stunden von Le Mans sind bei den um den Gesamtsieg fahrenden HyperCars einige Überraschungen zu vermelden. Ferrari vorn – im Wechsel der Boxenstopp-Strategien mit gleich zwei Boliden – dahinter der Rest des Feldes. In der LMP 2 und bei den GT3 jeweils eine ähnliche Situation, die die zuvor gezeigte Performance belegte.

GP von Österreich: Freitag

Bestzeit für Norris

McLaren dominiert im zweiten Freien Training in Spielberg, aber Lewis Hamilton droht nach einer Behinderung noch Ärger mit den Rennkommissaren

"Dazu sage ich nichts", war Max Verstappens Credo bei der Pressekonferenz in Österreich: Das steckt hinter der Schweigeorgie des Weltmeisters