Martin Jakubowics: Rückblick und Zukunftspläne | 03.12.2007
Wieder zuhause
Nach dem Abstecher in den deutschen Ford Fiesta ST Cup möchte Jakubowics 2008 wieder an einer österreichischen Meisterschaft teilnehmen.
„Da es auch für Sponsoren interessanter ist, wenn die Rennen in Österreich bzw. in der Nähe sind, habe ich mich dazu entschlossen an der BMW 325er Challenge Gruppe A im Rahmen des österreichischen Histo-Cups teilzunehmen“, erzählt Martin Jakubowics, „nicht nur ein volles Starterfeld mit bis zu 30 Startern, sondern auch relativ überschaubare Kosten haben mich für diese Rennserie begeistert.“
Obwohl Jakubowics noch nie einen heckgetriebenen Tourenwagen bewegt hat, sieht er seine Chancen auf einen absoluten Spitzenplatz in der Meisterschaft am Ende der Saison durchaus realistisch.
Saison 2007: Außer Spesen...
Der Österreicher ging ging mit sehr großen Erwartungen in die Saison im deutschen Ford Fiesta ST Cup, wurde jedoch recht rasch wieder auf den Boden der Realität zurückgeholt: „Beim ersten Rennen in Oschersleben konnte ich bei extrem schlechten Witterungsverhältnissen meine Klasse aufblitzen lassen und in meinem ersten Qualifikationstraining auf den hervorragenden 6. Startplatz fahren. Im ersten Lauf war es dann ein perfekter Start, der mich dann auf den dritten Platz vor brachte; ich konnte 3 Runden diesen Platz halten, eher mir das Getriebe einen Strich durch die Rechung machte und ich auf den 11. Platz zurückfiel.“
„Leider wurden wir danach die gesamte Saison von Motorproblemen geplagt, und wir konnten bis zum letzten Rennen keine wesentliche Verbesserung des Autos machen, da unser Budget leider nicht ausreichte um einen neuen Motor zu kaufen. Weder Glück noch die Technik waren in dieser Saison auf meiner Seite. Wenn man von 15 Rennen nur bei 7 ins Ziel fährt, dann sagt das schon einiges in so einer hochkarätigen Meisterschaft. Es waren von meiner Seite aus schon richtig gute Rennen dabei, und es wären einige Top 5 Platzierungen in Reichweite gewesen - allerdings waren entweder einige Kontrahenten dagegen und schossen mich ab, oder die Technik spielte einfach nicht mit.“
„Aber nichtsdestotrotz konnte ich einige Top 10 Platzierungen einfahren und mir in der Gesamtwertung den 16 Platz sichern. Ich möchte jetzt nicht meinen Team oder den Gegner die Schuld für die verkorkste Saison geben, sondern sie einfach abhaken und nächstes Jahr wieder an meine Erfolge der Vergangenheit anknüpfen.“