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DTM: EuroSpeedway Lausitz

Mercedes in Reihe eins

Mit Paul di Resta und Bruno Spengler stehen zwei Mercedes-Piloten in Reihe eins, Timo Scheider als bester Audi-Pilot auf P3. Lauda wurde strafversetzt: letzter Platz.

Fotos: dtm.de

Im letzten DTM-Lauf vor der Fußball-Europameisterschaft auf dem EuroSpeedway setzt Mercedes-Benz seinen Erfolgslauf fort. Mit Paul di Resta (Sco/AMG Mercedes C-Klasse) auf Platz eins und Bruno Spengler (Can/Mercedes-Benz Bank AMG C-Klasse) auf Platz zwei ist die erste Startreihe fest in der Hand der „Sterne“. Bester Audi-Pilot wurde Timo Scheider (GW:plus/Top Service Audi A4 DTM) auf Platz drei. Für das Rennen am Sonntag, das um 14.03 Uhr gestartet und von ORF1 ab 13.50 Uhr übertragen wird, ist die Regenwahrscheinlichkeit sehr hoch, was dem einen oder anderen Piloten nicht ungelegen kommt.

Aus österreichischer Sicht waren die Hoffnungen schon nach dem zweiten Testlauf am Freitag begraben. Mathias Lauda (Pixum AMG Mercedes C-Klasse) erzielte in einer Gelbphase eine persönliche Sektor-Bestzeit und wurde dafür mit einer Rückversetzung um fünf Plätze in der Startaufstellung bestraft. Mit viel Wut im Bauch fuhr er sein bestes Qualifying in dieser Saison. Um nur elf Tausendstel Sekunden verpasste er den Aufstieg in die zweite Qualifying-Session. Als 15. muss er nach der Rückversetzung vom letzten Startplatz aus ins Rennen gehen. Lauda: „Mit meiner Zeit bin ich sehr zufrieden. Die Rückversetzung ist eine wirklich brutale Strafe. Ich war auf einem Longrun mit alten Reifen und habe nicht gedacht, dass ich so schnell bin.“

Ralf Schumacher (TRILUX AMG Mercedes C-Klasse) war sich des knappen Ergebnisses durchaus bewusst. Im Endeeffekt reichte es für den Wahl-Salzburger für Platz 13. Schumacher: „Das Duell gegen Mathias war Oberkante- Unterlippe. Das war schon wirklich eng. Nun bin ich zum dritten Mal auf dem 13. Startplatz. Das sollte mir endlich Glück bringen.“

Bei Mercedes-Benz gibt man sich trotz des Erfolges im Qualifying – es ist übrigens die erste Poleposition für einen Mercedes-Benz-Piloten seit acht Rennen – zurückhaltend. Motorsportchef Norbert Haug ist überzeugt, dass es sich um noch keine Trendwende handelt. Bei Regen könne eben alles passieren, obwohl man natürlich mit beiden Piloten in der ersten Startreihe die besten Voraussetzungen hat. Timo Scheider setzt hingegen auf die Umkehr des Gewesenen. In Mugello stand der Wahl-Österreicher aus Lochau am Bodensee auf der Pole und wurde Dritter. Scheider: „Morgen drehen wir das einfach um. Ich bin Dritter der Startaufstellung und möchte natürlich gewinnen.“

Für Spannung sorgt zusätzlich der Stand in der Meisterschaft. Sieben Piloten haben die Möglichkeit als Führender in die DTM-Pause zu gehen.



Qualifying

 1. Paul di Resta       Mercedes     1:17.628
 2. Bruno Spengler      Mercedes     1:17.892  +0.264
 3. Timo Scheider       Audi         1:17.954  +0.326
 4. Mattias Ekström     Audi         1:18.021  +0.393
 5. Jamie Green         Mercedes     1:18.163  +0.535
 6. Martin Tomczyk      Audi         1:18.302  +0.674
 7. Tom Kristensen      Audi         1:18.326  +0.698
 8. Bernd Schneider     Mercedes     1:18.477  +0.849
 9. Oliver Jarvis       Audi         1:18.572  +0.944
10. Mike Rockenfeller   Audi         1:18.655  +1.027
11. Markus Winkelhock   Audi         1:18.700  +1.072
12. Alexandre Premat    Audi         1:18.791  +1.163
13. Ralf Schumacher     Mercedes     1:19.003  +1.375
14. Christijan Albers   Audi         1:19.424  +1.796
15. Maro Engel          Mercedes     1:19.401  +1.773
16. Gary Paffett        Mercedes     1:19.454  +1.826
17. Susie Stoddart      Mercedes     1:19.664  +2.036
18. Katherine Legge     Audi         1:20.079  +2.451
19. Mathias Lauda       Mercedes     1:19.339  +1.711*
*  = Strafversetzung um 5 Plätze

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