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Richard Lietz gewinnt trotz Schmerzen

Der in Silverstone verletzte Österreicher gewinnt mit seinem Partner Gianluca Roda aus der ersten Startreihe und erzielt die schnellste Runde.

Und das war ein hartes Stück Arbeit. Richard Lietz war noch sehr stark von seinen vorige Woche in Silverstone bei einem Unfall im LMS-Rennen erlittenen Rippenprellungen gehandicapt. Im Training drehte er nur wenige Runden, man versuchte den Sitz zu modifizieren, so gut es ging.

Turbulentes Rennen

Vom Start weg wollte Michele Maceratesi im Ferrari F430 GT unbedingt verhindern, dass der Autorlando-Porsche 911 GT3 RSR mit Richard Lietz die Führung übernimmt. Dabei übertrieb es der Tabellenführer aber schon in der ersten Linkskurve nach dem Start.

Es ging ihm richtiggehend die Strasse aus, und er drehte sich in Kiesbett. Lietz ging vorbei, dahinter brach das Chaos aus. Die Folge war eine Safety-Car-Phase von 4 Runden.

Beim Restart konnte der österreichische Porsche-Werksfahrer wieder die Führung übernehmen, drehte die schnellste Rennrunde und übergab den weiss-blauen Autorlando-Porsche in Führung liegend an Gianluca Roda. Dieser fuhr routiniert den vierten Saisonsieg nach Hause.

Grüße nach Bad Zell

Richard Lietz auf dem Weg zur Siegerehrung unmittelbar nach dem Rennen: "Ich fuhr gleich nach Silverstone nach Bad Zell ins Mühlviertel zur Therapie. Ohne diese schnelle Hilfe wäre es unmöglich gewesen, in Magny Cours überhaupt an den Start zu gehen. Ich widme diesen Sieg allen, die mir in Bad Zell so schnell geholfen haben."

Magny Cours entwickelt sich immer mehr zum Wohnzimmer von Richard Lietz: Nach seinen Erfolgen im Porsche Supercup und in der GT Open im Vorjahr ist dies schon der dritte Triumph des Österreichers in Frankreich.

Lietz/Roda liegen jetzt in der Meisterschaftswertung auf Platz 2 nur 4 Punkte hinter den Führenden Montermini/Maceratesi. Stefano Zonca/Andrea Belicchi machten mit einem zweiten Platz den Doppelsieg für Autorlando und Porsche perfekt.

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