MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Den Titel im Visier

Jetalliance Racing hat 2008 den Titel in der FIA GT im Visier, Motorline.cc bat den Nummer 1 Piloten Karl Wendlinger zum Interview.

Karl, du kannst auf eine erfolgreiche FIA-GT Saison 2007 und den Vizetitel zurückblicken, man kann davon ausgehen, dass die Ziele heuer hoch gesteckt sind, oder?

Das ist richtig, unser Ziel ist natürlich heuer der Sieg in der Meisterschaft, ganz klar. Die Konkurrenz schläft aber auch nicht, zudem könnte man neben den bekannten Autos auch einige neue sehen, wie z.B. einen Saleen, den ich für sehr stark halte.

Die FIA ist ja bemüht, die Performance der Autos möglichst auszugleichen, damit keines der Teams einen wesentlichen Vorteil hat, oder?

Das ist richtig, die FIA reagiert sehr schnell darauf, wenn sich abzeichnet, dass eines der Autos quasi zu schnell wird. Zudem bekommt man ja ein Strafgewicht verpasst, wenn man in den Top-Drei landet.

Das ging dann so weit, dass es im Vorjahr Teams gab, die bei einigen Rennen bewusst eine schlechtere Platzierung in Kauf genommen haben, um dem Zusatzgewicht zu entgehen. Wir werden das aber nicht machen, jeder Punkt zählt, besonders wenn es am Ende der Sasion knapp wird.

Wurde an eurem Auto für 2008 etwas geändert?

Nichts Wesentliches, das Auto wurde routinemäßig über den Winter neu aufgebaut. Wir kennen den Aston Martin nun bereits sehr gut und gehen davon aus, von Beginn weg konkurrenzfähig zu sein, so wie in der zweiten Saisonhälfte 2007. Zudem ist unser Team sehr gut eingespielt, das alles sollte uns helfen, heuer ganz vorne mitzufahren.

Es sind mehrere Reifenhersteller in der FIA-GT vertreten, Jetalliance Racing setzt dabei auf Michelin. Wie wichtig sind die Pneus?

Extrem wichtig! Wir haben mit Michelin mit Sicherheit den besten Partner, der uns immer konstant gutes Material liefert. Wenn man sich nicht darauf verlassen kann, dass das Reifenmaterial konstant gut ist, dann nützt dir auch das beste Auto nur wenig.

Wenn du einen Blick auf den Rennkalender der FIA-GT wirfst, welche Strecke würdest du als deine Lieblingsstrecke bezeichnen?

Die meisten Rennfahrer antworten auf diese Frage mit Spa. Ich habe früher nicht verstanden, warum Spa bei so vielen Piloten so hoch im Kurs steht, mittlerweile ist es aber auch meine Lieblings-Strecke. Um die Strecke zu mögen, braucht man aber auch Top-Material, wenn das passt und man mit Vollgas durch die Eau-Rouge fährt, dann ist das einfach ein tolles Gefühl.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Offiziell: Albon verlängert mit Williams

Alexander Albon bleibt langfristig bei Williams

Was Formel-1-Fahrer Alexander Albon dazu bewegt hat, seine sportliche Zukunft weiterhin bei Williams zu sehen, und wie lange er für das britische Team fahren wird