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„Die Safety-Car-Regeln sind ein Witz!”

Mark Webber übte nach dem Hockenheim-Rennen erneut heftige Kritik an den aktuellen Safety-Car-Regeln in der Formel 1.

Der Hockenheim-Unfall von Timo Glock bedeutete für Mark Webber gleich doppeltes Pech: Zum einen fing sich der Australier ein paar Trümmerteile ein, die ihm den Ölkühler beschädigten, was schließlich zu seinem Ausfall führte; zum anderen wäre Webbers Rennstrategie aber auch ohne diesen Schaden durch das Safety Car erheblich beeinträchtigt worden: „Vielleicht hätten wir noch etwas holen können, denn unser zweiter Stint wäre im Vergleich zu den Jungs um uns herum etwas länger gewesen”, bedauerte Webber in seiner Kolumne für die BBC.

So musste Webber tatenlos zu sehen, wie Nelson Piquet junior einen zweiten Platz holte, für den er von Platz 17 aus gestartet „nur den Williams von Kazuki Nakajima überholte, weil der sich gedreht hat”, so Webber mürrisch. Das Zustandekommen solcher Resultate bezeichnet der RB-Racing-Pilot als amateurhaft, der Grund dafür liege bei den Safety-Car-Regeln.

„Das Safety Car hat ein bizarres Resultat gebracht – ich denke, diese Regeln sind ein Witz”, lautete die deutliche Webber-Aussage. „Gemessen an seinem Saisonstart freue ich angesichts des zweiten Platzes für Nelson Piquet und Renault, aber die Formel 1 ist professioneller und besser als die aktuellen Safety-Car-Regeln.”

„Nelson wird der Erste sein, der zustimmt, dass es kein vollkommen verdienter zweiter Platz war. Keiner der Piloten mag das aktuelle System, wir wollen auch keine Glücksresultate. Die Teams und die FIA versuchen zwar einen besseren Weg zu finden, aber sie tun sich damit sehr schwer.”

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