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Walter Grubmüller: Erfolgreiche Tests

Der Wiener testete in den letzten beiden Wochen in Pembrey und Snetterton - HiTech Racing ist zur UK-Titelverteidigung bereit.

Im vergangenen Jahr feierte das österreichische HiTech Racing Team mit dem Esten Marko Asmer, mittlerweile Formel-1-Testfahrer bei BMW, durch den Gewinn der britischen Formel 3 Meisterschaft seinen bisher größten Erfolg. Der erst 19-jährige Wiener Walter Grubmüller erreichte dabei in seinem ersten Formel-3 Jahr vier Platzierungen innerhalb der Top Ten und belegte damit Endrang 16.

Heuer hat sich HiTech Racing erneut ein sehr hohes Ziel gesetzt. Man möchte mit Walter Grubmüller und dem Briten Max Chilton wieder um den Titel mitkämpfen. Dementsprechend ernst hat man die bisherigen zwei Tests im englischen Pembrey und Snetterton mit dem neuen Dallara F308 Mercedes HWA genommen.

Grubmüller und Chilton absolvierten in Pembrey insgesamt 190 bzw. 176 Runden und belegten dort in der Gesamtwertung hinter dem Finnen Atte Mustonen und Oliver Turvey die Plätze 3 und 4. Diese Woche war man in Snetterton unterwegs. Am ersten Tag, Mittwoch, war Brendon Hartley mit 1:01,298 Minuten der Schnellste, gefolgt von Sergio Perez (+ 0,010), auf den Plätzen drei und vier die beiden HiTech Piloten Max Chilton und Walter Grubmüller, mit dem minimalen Rückstand von 0,037 bzw. 0,125 Sekunden.

Am Donnerstag Vormittag, erzielte der Schwede Ericsson mit 1:01,094 die beste Zeit vor Oliver Turvey (+ 0,025). Chilton wurde mit einem Rückstand von 0,094 Sekunden Vierter, Walter Grubmüller lag mit 0,269 Sekunden Rückstand an sechster Stelle.

Der Test am Nachmittag sah Brendon Hartley mit 1:01,067 in Front, Zweiter wurde Sergio Perez (+ 0,019) vor Ericsson (+ 0,163). Walter Grubmüller (+ 0,268) konnte sich diesmal vor seinem Teampartner Max Chilton (+ 0,285) als Fünfter in die Ergebnisliste eintragen.

Positive Bilanz

Teambesitzer Walter Grubmüller sr. konnte eine sehr positive Bilanz ziehen: „Das wichtigste für mich war zu wissen, dass wir mit der Spitze mithalten können. Wir haben dabei aber neue Reifen gespart und haben unsere Fahrer sehr oft mit alten Pneus auf die Strecke geschickt. Wichtig für uns war auch die Tatsache, dass wir an allen vier Testtagen keinerlei Probleme mit den Autos hatten, was auf eine sehr gute Vorbereitung zurückzuführen ist.“

Auch Walter Grubmüller junior (Bild) war mit den Tests durchaus zufrieden: „Wir haben sehr positive Tage hinter uns und ich bin mit dem Erreichten durchaus zufrieden. Dazu haben wir sehr viel am Set-up des Autos gearbeitet, was sich auch wieder bei den nächsten Tests auszahlen sollte.“

Ebendiese nächsten Tests finden anlässlich der Präsentation der britischen Formel-3 Meisterschaft am 6. März in Silverstone statt, dann geht man noch am 12. März nach Oulton Park, wo auch am Osterwochenende die Meisterschaft mit zwei Rennen gestartet wird.

Noch nicht sicher ist, ob das HiTech Racing Team einen dritten Fahrer in der Meisterschaft einsetzen wird. Bislang haben diesbezüglich der Brite Jonathan Kennard und der Venezulaner Rodolfo Gonzales getestet. Eine endgültige Entscheidung über die Verpflichtung ist aber noch nicht gefallen.

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