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Niederschläge

Ende der GT3-Saison, Titel geht an Corvette - Start der Speedcars, Liuzzi holt Rookie-Sieg - Regenwetter & wenig Glück für die Österreicher

Es kommt selten vor in Dubai, dass Rennen wegen Regen abgesagt werden müssen – aber das Wochenende mit dem Abschluss der GT3-EM und dem Auftakt der Speedcar Series wurde wegen heftigen Regens verkürzt. Die Speedcars brachten eines ihrer Rennen über die Bühne, und es gab einen neuen Sieger.

Vitantonio Liuzzi legte ein erfreuliches Stockcar-Debüt hin, er holte sich bereits im Qualifying das erste Erfolgserlebnis: Pole Position vor Heinz-Harald Frentzen und dem Rookie Christopher Zöchling. Matthias Lauda qualifizierte sich auf Platz 6 des 14-Auto-Feldes.

Der in Dubai lebende Österreicher Zöchling zeigte auch am Start des Rennens auf, er ging an Liuzzi vorbei. Frentzen setzte nach, ein Fehler Zöchlings gab Liuzzi dann jedoch wieder die Chance, vorbeizugehen.

Frentzen fiel phasenweise weit zurück, Gianni Morbidelli war Zöchlings Hauptrivale um Platz 2. Wie beinahe immer bei den Speedcars wurde mit viel Karosserie-Einsatz gefahren.
Morbidelli und Zöchling gerieten aneinander, der Österreicher fiel weit zurück und wurde als Letzter gewertet.

Stefan Johansson legte nach einer Meinungsverschiedenheit mit Jean Alesi sein Auto aufs Dach, es gab eine Safety-Car-Phase. Auch Jacques Villeneuve hatte seine Schwierigkeiten, nach einer Rempelei musste er an die Box, holte sich letztlich aber noch Platz 6. Frentzen holte mittlerweile wieder auf und griff in den letzten Runden noch Liuzzi an.

Es reichte nicht: eine halbe Sekunde entschied zugunsten des Italieners, hinter Frentzen wurde Morbidelli mit 3 Sekunden Rückstand Dritter. Matthias Lauda war nach zwei Runden bereits mit Antriebswellendefekt aus dem Rennen.

Somit führt Newcomer Liuzzi auch die Tabelle an, die Speedcars starten wieder am 22. Jänner in Bahrain.

GT3: Titel für Corvette

Arnaud Peyroles und James Ruffier heißen die Sieger des, wie sich herausstellte, letzten GT3-Laufes der Saison; damit holt sich das Corvette-Team aus Frankreich auch den GT3-Europameistertitel. Ian Khan/Thomas Mutsch im Ford GT wurden „nur“ Vierte, und nach der Absage der weiteren Rennen war alles entschieden.

Alois Meir und sein deutscher Teamkollege Sascha Bert, ebenfalls in einer Corvette C6, kamen auf Platz 12 ins Ziel. Platz 18 und einen Ausfall gab es für das Salzburger Team S-Berg Racing.

Dominik Kraihamer feierte in Dubai seinen 19. Geburtstag, er bescherte der Mannschaft ihren ersten Top-10-Startplatz. Die 9. Startposition konnte er gemeinsam mit Dennis Retera aus den Niederlanden nicht umsetzen, was wohl auch am Auto liegt: mit einem Lamborghini Galalrdo ist in der GT3 momentan kein Blumentopf mehr zu gewinnen.

Das Schwesterauto mit Marcus Ritskes und dem französischen Champion Antoine Leclerc war nach 11 Runden mit mechanischem Defekt aus dem Gefecht.

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