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Zweiter Anlauf für Lada

Nach dem verunglückten Tourenwagen-Projekt 2006 gibt es für den russischen Hersteller mit einem Privat-Team eine zweite WTCC-Chance.

Motorsport-Guide

Vor zwei Jahren überraschte der russische Autohersteller Lada mit der Ankündigung, in die Tourenwagen-Weltmeisterschaft einsteigen zu wollen.

Doch ausser einem Messeauftritt im eigenen Land, blumigen Ankündigungen und einigen Fotos blieb es letztlich ruhig um den spektakulären Vormarsch Richtung WTCC.

Gründe für das kurze Intermezzo blieben aus, nur langsam zeigte sich, dass das Projekt von einer nur kleinen Gruppe innerhalb des grossen Konzerns geführt wurde und sich die Konzernleitung letztlich nicht mit dem finanziell aufwendigen WM-Programm identifizieren wollte.

Still & leise

Ohne finanzielle Mittel von Lada selbst allerdings war das Projekt WM nicht zu stemmen, sodass es letztlich nur bei einer Ankündigung blieb.

So leise das Lada-Projekt von der Bildfläche verschwand, so leise klopft es nun wieder an die Tür des KSO. In der aktuellen Entry-Liste tauchen zwei Lada 110 von Russian Bears Motorsport auf.

Nix is fix...

Im vergangenen Jahr trat das Team sporadisch mit BMW 320i (E46) an, nun versucht man sich mit den Piloten Viktor Schapowalow und dem Niederländer Jaap van Lagen im Lada. Während der 42-jährige Schapowalow als reiner Paydriver über kaum nenneswerte Rennvergangenheit verfügt, startete van Lagen bereits in Sport- Formel- und Rallyefahrzeugen.

2003 gelang ihm der Titel in der deutschen Formel VW, 2006 wurde er Meister der Eurocup Renault Megane Throphy. Im vergangenen Jahr startete er bei sieben Veranstaltungen im Porsche Supercup.

Doch sicher ist das russische Lada-Projekt trotzdem noch nicht, müssen die S2000-Lada 110 doch noch die alles entscheidende Homologationshürde nehmen.

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