GT Open: Magny Cours | 18.09.2009
Lietz & Peter jagen den Gesamtsieg
Gibt es heuer in allen Klassen des GT Open österreichische Champions? Richard Lietz (Porsche) und Philipp Peter (Ferrari) wollen's wissen!
Lietz: Porsche Duell geht weiter
Die Grand Prix Strecke in der Nähe von Nevers hat in der GT Open Meisterschaft schon Tradition, wird doch schon seit der Gründung dieses Championats in Magny Cours gefahren.Richard Lietz und sein Partner Gianluca Roda (I) findet man mit ihrem vom italienischen Team Autorlando eingesetzten Porsche 911 GT3 RSR mit 124 Punkten an der Spitze der Meisterschaftstabelle. 10 Punkte dahinter der Ex-DTM Pilot Marcel Fässler (CH) mit Joel Camathias (CH) im Trottet-Ferrari 430 GT.
Nach der Vizemeisterschaft 2008 und dem Gewinn der Serie im Jahr 2007 ist klar, dass das Championat das Ziel ist. Mit den Siegen in Portimao und Spa und weiteren Podestplätzen wollen Lietz/Roda auch in Magny Cours möglichst hoch punkten, um die Meisterschaftsführung zu verteidigen.
Vielleicht gelingt es Richard Lietz mit guten Ergebnissen in den noch ausstehenden Läufen in Magny Cours, Monza und Barcelona nach dem Gewinn der Le Mans Series auch das zweite bedeutende GT-Championat zu holen.
Philipp Peter: "Ausfallen verboten!"
Philipp Peter und sein polnischer Partner Michael Broniszewski kommen als Tabellenführende in der GTS-Klasse nach Frankreich. Die beiden sind bisher auch das Maß aller Dinge in der Klasse:Nach sechs Saisonsiegen mit dem Ferrari 430 aus dem Schweizer Team Kessel Racing liegt man in der Gesamtwertung zehn Punkte vor dem Italiener Massimo Wiser (Aston Martin).
Philipp Peter: „Klar, die sechs Saisonsiege sind schon Klasse. Aber Wiser ist ein ganz starker Konkurrent, punktet ebenso kontinuierlich und ist uns dicht auf den Fersen. Fest steht, dass wir uns keinen Ausfall leisten dürfen. Denn dann wäre der Vorsprung gleich weg.“
Der Wiener ist davon überzeugt, dass es auch in Frankreich sehr spannende Rennen geben wird: „Vom Auto her ist alles ausgeglichen. Denn es gibt Streckenteile, wo wir Vorteile haben, aber auch Streckenabschnitte, wo der Aston Martin überlegen sein wird. Da denke ich vor allem an die schnellen Richtungswechsel bei den Schikanen – während unser Ferrari eine sehr gute Traktion aus den langsamen Ecken hat, und auch auf den schnellen Geraden stärker sein sollte.“