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FIA-GT 2009

Gegen die Krise

Die FIA-GT-Serie wird 2010 eine WM, man spürt aber die weltweite Finanzkrise – Rennen in Argentinien abgesagt - GT3 im Aufwind.

Nur mehr acht Rennen umfasst jetzt der Kalender der FIA-GT 2009; das Finale auf dem spektakulären Kurs im argentinischen San Luis entfällt.

Stattdessen wird Argentinien die Eröffnungsrunde der neuen GT-WM 2010 bekommen.

Der Bewerb in Bukarest findet jetzt am 9. August statt, der Grund ist dem Vernehmen nach eine Terminkollision mit einem Madonna-Konzert!

Dagegen hat man natürlich keine Chance… - dafür bekommt Bernie Ecclestones HTTT in Paul Ricard ein Rennen.

Los geht die Saison 2009 am 3. Mai in Silverstone, aus österreichischer Sicht sind derzeit Karl Wendlinger im KplusK-Saleen und das Team Full Speed Racing genannt.

Rennen der FIA-GT 2009:

3. Mai Silverstone
16. Mai Adria
21. Juni Oschersleben
26 Juli Spa (24 Stunden)
9. August Bucharest
20. September Algarve
4. Oktober Paul Ricard
25. Oktober Zolder

Finanzhilfe

Das kostenintensive 24-Stunden-Rennen in Spa-Francorchamps bleibt also (gottseidank) im Terminplan; die FIA und der Serienveranstalter SRO sehen jedoch den Kostendruck auf den Teams in den Klassen GT1, GT2 und GT3.

Insgesamt eine Million Euro wird als "Finanzspritze" an die Teams der drei Klassen gehen.

Die 24 für das ganze Jahr genannten Teams der FIA-GT dürfen 600.000 Euro zwischen sich aufteilen. 25.000 Euro sind im Rennsport auf diesem Niveau nicht unbedingt viel, und Vorauskassa gibt's auch nicht.

Ausgezahlt wird am Jahresende an jedes Team, das wirklich die volle Saison über mit dabei war. Wem die Luft ausgeht, der fällt also auch um die Prämie um.

GT3 muss nicht hungern

In der GT3-Europameisterschaft freuen sich die Teams jetzt über Gratis-Catering für Personal und Fahrer, das macht eine Investition von 250.000 Euro.

Und ein französischer Reifenhersteller schreibt für den besten Fahrer mit seinen Produkten einen Preisgeldtopf von 150.000 Euro aus; außerdem gibt’s 40 Sätze Reifen für 2010. Auch die GT3 fahren heuer nur acht Rennen.

Von der Krise gibt es aber zumindest bei den Starterzahlen keine Spur: insgesamt werden 40 Teams, oder ungefähr 80 Fahrer, in der GT3-EM dabei sein. Mit dem BMW Alpina B6 und dem Audi R8 LMS kommen weitere attraktive Fahrzeuge hinzu.

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