MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

McLaren Mitbegründer Mayer verstorben

Ron Dennis würdigte die Verdienste von Teddy Mayer, der mit Bruce McLaren 1963 den Grundstein zur McLaren Erfolgsgeschichte legte.

Ron Dennis nahm Anteil am Tod von Teddy Mayer, der am Freitag im Alter von 73 Jahren in seinem Haus in England starb. Dennis und Mayer leiteten zwischen 1980 und 1982 gemeinsam das McLaren-Team, bevor sich McLaren-Mitbegründer Mayer in Richtung USA verabschiedete.

"Teddy war einer der wirklich großartigen Männer des Motorsports", würdigte Dennis. "Speziell was mich und alle McLaren-Mitarbeiter betrifft, hatte er eine besondere Bedeutung, denn er war 1963 ein Teil eines kleinen Teams von fähigen Enthusiasten, die zusammen mit Bruce McLaren die Bruce McLaren Motor Racing Ltd. gegründet hatten."

"Bruce starb 1970 viel zu jung. Er hatte mit seinem aufstrebenden Team Grands Prix gewonnen, aber keine Weltmeisterschaft. Als ich mich 1980 in das Team einkaufte, hatte Teddy auf das von Bruce gelegte Fundament aufgebaut. Er und Tyler Alexander hatten bereits viel erreicht: Zwei Formel-1-Titel mit Emerson Fittipaldi und James Hunt, aber auch große Erfolge in den USA."

"Diese fantastischen Autos, die großartigen CanAm-Fahrzeuge, die Denny Hulme und Bruce selbst fuhren, das klassische McLaren-Fahrzeug der CART-Serie von Johnny Rutherford, und natürlich die Formel-1-Ikone, der McLaren M23 von James und Emerson zieren auch heute noch die Empfangshalle des McLaren Technology Centre."

"Als Teddy 1982 seine McLaren-Anteile verkauft hat, ist es uns gelungen, auch weiterhin erfolgreich zu sein und Weltmeisterschaften zu gewinnen, was mich sehr freut. Aber die Wurzeln unserer Erfolge gehören Bruce und Teddy. Daher will ich Teddys enormen Beitrag Tribut zollen. Sein Vermächtnis wird unsterblich bleiben. Im Namen aller bei McLaren-Mercedes will ich seiner Familie und seinen vielen Freunden mein Beileid ausdrücken."

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

FIA-Technikchef Nikolas Tombazis erklärt, warum die Formel 1 ab 2026 zunächst langsamer wird - und weshalb das kein Problem für Fahrer und Fans ist

DTM: Hintergründe Norisring

Typisch Norisring

Die zwei Seiten des Norisrings: Entweder „Prozessions-Fahrten“ – alle „schön“ hinter einander aufgereiht oder aber volle Attacke, mit dem Risiko des Lackaustausches oder auch mehr – das sind die beiden Seiten der Medaille: Vor allem auf dem ausgesprochen engen Stadtkurs ohne Auslaufzonen im Herzen der fränkischen Metropol-Region.

Ungarische Dominanz herrschte beim intern. ARBÖ Rallycross am vergangenen Wochenende im PS RACING CENTER Greinbach bei sommerlichen Temperaturen. Das hochkarätige Starterfeld bescherte den vielen Zuschauern noch zusätzliche Action und Spannung.