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„Mir fehlt die Erfahrung mit solchen Autos“

Séb Loeb wirkt nach seinem GP2-Test, bei dem er Letzter wurde, gedämpft: „Ich habe keine Ahnung wie ich bei einem F1-GP abschneiden würde.“

Foto: GP2 Media Service

Die Gerüchte um einen möglichen Auftritt von Rallye-Superstar Sébastien Loeb mit Toro Rosso in Abu Dhabi halten sich hartnäckig. Der Franzose hatte sein Interesse an der Königsklasse nach einem Test im Red Bull im vergangenen Herbst immer wieder öffentlich geäußert. In der vergangenen Woche stand für den Citroën-Piloten ein GP2-Test in Jerez an, der die Spekulationen weiter anheizte.

Loeb reagierte schnell und stellte klar, dass der Test nicht als Vorbereitung auf einen Formel-1-Einsatz zu verstehen sein, es sei vielmehr nur ein Freundschaftsdienst eines Technikers von DPR gewesen. Auf seiner Homepage klingt die Sache dagegen nun doch ganz anders. "Die GP2 ähnelt der Formel 1 schon sehr", sagt Loeb. "Man muss in solchen Autos viel arbeiten, um das nötige Niveau zu erreichen. Es ist ein weiter Weg."

Loeb hatte den GP2-Test mit nur mäßigen Ergebnissen abgeschlossen. Bei nasser Fahrbahn tauchte er im unteren Mittelfeld der Zeitenliste auf, bei Trockenheit wurde er Letzter. "An nur einem einzigen Tag erfolgreich zu sein, ist schwierig. Die Wetterbedingungen haben es auch nicht gerade einfacher gemacht", sagt der Rallye-Weltmeister, der den Kurs in Jerez zuvor nicht kannte.

Er sei sich nach dem Test nicht sicher, ob er für einen Formel-1-Einsatz bereit sei: "Ich weiß, dass mir viel Erfahrung mit solchen Autos fehlt. Diese Unerfahrenheit ist ein Handicap. Ich habe keine Ahnung, wie gut ich abschneiden könnte, falls sich tatsächlich die Gelegenheit zum Start in einem Grand Prix ergäbe." Vor allem an den hohen Grip, den mächtigen Abtrieb und die Kurvengeschwindkeiten habe er sich gewöhnen müssen.

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