MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
GP2: Silverstone

Der zweite Platz tut sicher gut…

Zwar konnte Pastor Maldonado am Start vorbeiziehen, doch dann ließ Sprint-Polesetter Andi Zuber nichts mehr anbrennen und belegte Platz zwei.

Michael Noir Trawniczek
Fotos: GP2

Starkes Lebenszeichen von Andi Zuber im Vormarsch des Fisichella Motorsport Teams, das noch im Vorjahr nicht in die Top 10 der GP2-Teamwertung gelangen konnte. Nachdem Zuber im Hauptlauf den achten Platz belegen konnte, stand er damit laut Regelwerk im Sprint auf der Poleposition.

Beim Start jedoch konnte ART-Pilot Pastor Maldonado an dem Steirer vorbeiziehen, der sich jedoch nicht aus der Fassung bringen ließ und den zweiten Platz nach Hause fuhr.

Zuber erklärte: "Ich bin auf jeden Fall zufrieden. Pastor hatte einfach einen guten Start, ich hatte wohl etwas zu viel Wheelspin, mein Start war nur mittelmäßig. Ich freue mich aber auch über den zweiten Platz, denn für uns ist es wichtig, konstant Punkte zu sammeln. In Istanbul haben wir durch die Reifenprobleme viele Punkte verloren und nun bin ich froh, dass wir durchgekommen sind. Noch besser ist, dass unser Auto gut war. Ich konnte mit Pastor gut mitfahren habe gar nicht mehr in die Rückspiegel geschaut, ich habe nur nach vorne geblickt. Aber er war zu schnell, ich bin nicht wirklich näher gekommen oder konnte ihn attackieren. Heute hielten auch die Reifen wirklich super, nur gegen Rennende habe ich etwas Übersteuern bekommen."

"Zehn Runden vor dem Ziel habe ich etwas Tempo rausgenommen, aber als ich gemerkt habe, dass die Reifen halten, habe ich wieder zugelegt. Leider kam noch das Safety-Car auf die Strecke, sonst hätte ich die Lücke zu Pastor vielleicht noch so schließen können. Für ein Überholmanöver hätte es aber bestimmt nicht mehr gereicht. Auf jeden Fall macht es mir jetzt richtig Spaß, das Auto zu fahren. Ich freue mich schon auf das nächste Rennen am Nürburgring, das ist eine Strecke, die ich sehr mag. Ich hoffe nur, dass ich dort im Qualifying dem Verkehr entgehen kann, der mich hier so viel gekostet hat."

Platz drei belegte Karun Chandhok (Ocean) vor Romain Grosjean (AddaxCampos), dem zweiten ART-Piloten Nico Hülkenberg und Sergio Perez.

Andi Zuber konnte in der Meisterschaftstabelle mit insgesamt 14 Zählern auf Rang acht vorrücken. Es führt Grosjean mit 40 vor dessen Teamkollegen Vitali Patrov mit 33 sowie Maldonado und Hülkenberg mit jeweils 26 Punkten.



Ergebnis Sprint

1.  Pastor Maldonado     ART                 35:27.955
2.  Andreas Zuber        Fisichella           +  0.618
3.  Karun Chandhok       Ocean                +  3.417
4.  Romain Grosjean      Addax                +  3.447
5.  Nico Hülkenberg      ART                  +  3.856
6.  Sergio Perez         Arden                +  3.936

News aus anderen Motorline-Channels:

GP2: Silverstone

Weitere Artikel:

Le Mans 2025 – Tag 7

Die große Le-Mans-Galerie von Tag 7

Am Donnerstag vor dem Rennen gab es eine Doppel-Pole für Cadillac. Dies und vieles mehr gibt es in unserer großen Galerie mit fast 300 Fotos zu sehen.

Rallycross, Fuglau: Vorschau

Rekordstarterfeld im Waldviertel

Mit den Rennen am 21. und 22. Juni nimmt der Meisterschaftszug erneut Fahrt auf. In fast allen Klassen sind die Top-Piloten nur durch wenige Punkte getrennt. Hochspannung in der MJP-Arena Fuglau ist so garantiert.

Le Mans 2025 – Tag 4

Auch das sind die 24h von Le Mans

Das bekannteste Langstrecken-Rennen der Welt hat gerade in den letzten Jahrzehnten neue Dimensionen erreicht. Mit 230.000 bis 250.000 Zuschauern sind Größenordnungen erreicht, die die Organisation vor neue Herausforderungen stellen. Digitalisierung ist dann ein Wort, dass gern gebraucht wird – dann folgt ein großes ABER.

24 Nürburgring 2025: Analyse Top-Qualifikation

Fortsetzung folgt – oder nur so viel wie nötig

Betrachtet man die Freitags gefahrenen Zeiten mit denen von Samstag, dann wird für den langjährigen Beobachter eines ganz besonders deutlich: Auch im Einzelzeitfahren um die ersten fünf Startreihen haben die Teams und Fahrer immer eines im Blick – die Uhr. Engel, Estre und Neubauer im Gespräch.

Le Mans 2025 – Tag 8

Die Parade der Fahrer

Am Freitag vor dem Rennen steht für die meisten Fahrer "nur" ein richtig öffentlicher Termin auf dem Programm an – und der ist seit 30 Jahren bei allen Piloten gleichermaßen beliebt, sodass er richtig zelebriert wird: Die Fahrerparade – in diesem Jubiläums-Jahr allerdings mit einer neuen Route durch die Innenstadt, wodurch viele beliebte Fotomotive der letzten Jahre nicht mehr in der bekannten Form realisierbar sind.

Le Mans 2025 – Tag 3

Testen – mit angezogener Handbremse

Knapp eine Woche vor dem eigentlichen Rennen haben die Teams und Fahrer die Gelegenheit erstmals die aktuellen Streckenbedingungen nicht nur in Augenschein, sondern vielmehr unter die eigenen Räder zu nehmen, um sich ein erstes Feedback „vom Asphalt“ zu holen. Die eigentliche Ergebnisse: Wasserstands-Meldungen oder Wetterberichte – beides mit Vorsicht einzuordnen.