MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
GP2-Tests Le Castellet

Alles neu bei Andi Zuber

Neues Team, neues Management, große Ziele – für Andi Zuber begannen am Mittwoch die Saison-Vorbereitungen, beim ersten Test wurde er Sechster.

Michael Noir Trawniczek
Fotos: GP2 Media Service

2009 wird seine vierte Saison in der F1-„Feeder-Serie“ GP2 – Andi Zuber wird heuer für das Fisichella Motorsports Team an den Start gehen. Der Steirer, der im Vorjahr bereits einen Formel 1-Test absolvieren konnte, möchte sich weiterhin für die „Königsklasse“ empfehlen.

Der 25-jährige möchte heuer durchstarten – zu diesem Zwecke hat er nicht nur das Team gewechselt, Zuber wird heuer von Enrico Zanarini gemanagt, der bereits Eddie Irvine, Max Biaggi und Giancarlo Fisichella, den Namensgeber seines neuen GP2-Rennstalls betreut hat.

Teamchef Paolo Coloni hat hohe Erwartungen an Zuber: „Ich bin so froh über seine Entscheidung, FMSI beizutreten, denn wir brauchen seinen Speed und seine Erfahrung, um endlich den Titel zu holen, dem wir seit drei Jahren hinterher jagen.“

Zuber erklärte nach der Vertragsunterschrift: „Als ich in das Cockpit des FMSI-Dallara stieg, war mir sofort klar, dass dies der Rennwagen ist, den ich in diesem Jahr bei der internationalen GP2-Serie fahren will. Ich setzte mich sofort mit meinem Ingenieur und der Crew in Verbindung und am Ende war es eine ganz einfache Entscheidung.“

Am Mittwoch standen in Le Castellet auf der Paul Ricard-Rennstrecke die ersten Testfahrten der neuen GP2-Saison (Start im Rahmen des GP von Spanien im Mai) auf dem Programm. Traditionell blieb bei der „kleinen Formel 1“ kein Stein auf dem anderen, die Piloten wechselten munter ihre Teams. Nicht mehr dabei sind der vorjährige Champion Giorgio Pantano, Bruno Senna oder auch Andy Soucek - der Austrospanier versucht sein Glück heuer in der neuen Formel 2.

Andi Zuber konnte am ersten Testtag hinter Javier Villa (Super Nova), Lucas di Grassi (Racing Engineering), Kamui Kobayashi (DAMS), Romain Grosjean (Campos) und seinem zu ART Grand Prix gewechselten Vorjahrsteamkollegen Pastor Maldonado die sechstschnellste Rundenzeit markieren. Sein neuer Teamkollege bei Fisichella Motorsports, Luiz Razia, belegte Rang 22. Der Test wird am Donnerstag und am Freitag fortgesetzt.



Testzeiten Tag 1

 1.  Javier Villa         Super Nova        1:11.930
 2.  Lucas di Grassi      Racing Eng.       1:12.079
 3.  Kamui Kobayashi      DAMS              1:12.140
 4.  Romain Grosjean      Campos            1:12.262
 5.  Pastor Maldonado     ART               1:12.270
 6.  Andreas Zuber        Fisichella        1:12.300
 7.  Alberto Valerio      Piquet            1:12.439
 8.  Luca Filippi         Super Nova        1:12.481
 9.  Davide Valsecchi     Durango           1:12.509
10.  Jerome d'Ambrosio    DAMS              1:12.574
11.  Edoardo Mortara      Arden             1:12.607
12.  Roldan Rodriguez     Piquet            1:12.742
13.  Diego Nunes          iSport            1:12.774
14.  Vitaly Petrov        Campos            1:12.893
15.  Nico Hulkenberg      ART               1:13.010
16.  Dani Clos            Racing Eng.       1:13.138
17.  Sergio Perez         Arden             1:13.182
18.  Giedo van der Garde  iSport            1:13.221
19.  Karun Chandhok       Ocean             1:13.356
20   Davide Rigon         Trident           1:13.362
21.  Hamad Al Fardan      Trident           1:13.477
22.  Luiz Razia           Fisichella        1:13.584
23.  Michael Herck        DPR               1:13.788
24.  Nelson Panciatici    Durango           1:13.860
25.  Giacomo Ricci        DPR               1:14.961
26.  Alvaro Parente       Ocean             keine Zeit

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Beim Saisonauftakt im Oulton Park ereignet sich nach dem Start ein Unfall mit elf Fahrern - Zwei Fahrer verlieren ihr Leben, ein weiterer erleidet schwere Verletzungen

Ferrari-Sonderlackierung

"Blauer" Ferrari in Miami

Ferrari setzt in Miami erneut auf eine Sonderlackierung - Wie auch schon im Vorjahr handelt es sich aber nur um neue Farbakzente, Rot bleibt die dominierende Farbe

Ferrari-Zirkus in Miami

Positionschaos statt Angriff nach vorn

Ferrari hat in der Formel 1 wieder einmal die Lacher auf seiner Seite - Statt Kimi Antonelli anzugreifen, wird über die teaminterne Reihenfolge debattiert