
GP2-Tests Le Castellet | 12.03.2009
Alles neu bei Andi Zuber
Neues Team, neues Management, große Ziele – für Andi Zuber begannen am Mittwoch die Saison-Vorbereitungen, beim ersten Test wurde er Sechster.
Michael Noir Trawniczek
Fotos: GP2 Media Service
2009 wird seine vierte Saison in der F1-„Feeder-Serie“ GP2 – Andi Zuber wird heuer für das Fisichella Motorsports Team an den Start gehen. Der Steirer, der im Vorjahr bereits einen Formel 1-Test absolvieren konnte, möchte sich weiterhin für die „Königsklasse“ empfehlen.
Der 25-jährige möchte heuer durchstarten – zu diesem Zwecke hat er nicht nur das Team gewechselt, Zuber wird heuer von Enrico Zanarini gemanagt, der bereits Eddie Irvine, Max Biaggi und Giancarlo Fisichella, den Namensgeber seines neuen GP2-Rennstalls betreut hat.
Teamchef Paolo Coloni hat hohe Erwartungen an Zuber: „Ich bin so froh über seine Entscheidung, FMSI beizutreten, denn wir brauchen seinen Speed und seine Erfahrung, um endlich den Titel zu holen, dem wir seit drei Jahren hinterher jagen.“
Zuber erklärte nach der Vertragsunterschrift: „Als ich in das Cockpit des FMSI-Dallara stieg, war mir sofort klar, dass dies der Rennwagen ist, den ich in diesem Jahr bei der internationalen GP2-Serie fahren will. Ich setzte mich sofort mit meinem Ingenieur und der Crew in Verbindung und am Ende war es eine ganz einfache Entscheidung.“
Am Mittwoch standen in Le Castellet auf der Paul Ricard-Rennstrecke die ersten Testfahrten der neuen GP2-Saison (Start im Rahmen des GP von Spanien im Mai) auf dem Programm. Traditionell blieb bei der „kleinen Formel 1“ kein Stein auf dem anderen, die Piloten wechselten munter ihre Teams. Nicht mehr dabei sind der vorjährige Champion Giorgio Pantano, Bruno Senna oder auch Andy Soucek - der Austrospanier versucht sein Glück heuer in der neuen Formel 2.
Andi Zuber konnte am ersten Testtag hinter Javier Villa (Super Nova), Lucas di Grassi (Racing Engineering), Kamui Kobayashi (DAMS), Romain Grosjean (Campos) und seinem zu ART Grand Prix gewechselten Vorjahrsteamkollegen Pastor Maldonado die sechstschnellste Rundenzeit markieren. Sein neuer Teamkollege bei Fisichella Motorsports, Luiz Razia, belegte Rang 22. Der Test wird am Donnerstag und am Freitag fortgesetzt.
Testzeiten Tag 1
1. Javier Villa Super Nova 1:11.930 2. Lucas di Grassi Racing Eng. 1:12.079 3. Kamui Kobayashi DAMS 1:12.140 4. Romain Grosjean Campos 1:12.262 5. Pastor Maldonado ART 1:12.270 6. Andreas Zuber Fisichella 1:12.300 7. Alberto Valerio Piquet 1:12.439 8. Luca Filippi Super Nova 1:12.481 9. Davide Valsecchi Durango 1:12.509 10. Jerome d'Ambrosio DAMS 1:12.574 11. Edoardo Mortara Arden 1:12.607 12. Roldan Rodriguez Piquet 1:12.742 13. Diego Nunes iSport 1:12.774 14. Vitaly Petrov Campos 1:12.893 15. Nico Hulkenberg ART 1:13.010 16. Dani Clos Racing Eng. 1:13.138 17. Sergio Perez Arden 1:13.182 18. Giedo van der Garde iSport 1:13.221 19. Karun Chandhok Ocean 1:13.356 20 Davide Rigon Trident 1:13.362 21. Hamad Al Fardan Trident 1:13.477 22. Luiz Razia Fisichella 1:13.584 23. Michael Herck DPR 1:13.788 24. Nelson Panciatici Durango 1:13.860 25. Giacomo Ricci DPR 1:14.961 26. Alvaro Parente Ocean keine Zeit