
Supermoto-ÖM: Greinbach | 05.06.2009
Showdown in der Steiermark
Auf der flüssigen, mit abwechslungsreichen Radien gespickten Rennstrecke wird den schnellsten Driftern des Landes Einiges abverlangt.
Fotos: www.fueloep.com
Die österreichische Supermoto-Staatsmeisterschaft geht am Wochenende vom 20./21. Juni im PS Racing Center Greinbach in die dritte Runde. Eine Kurve folgt der nächsten, die Konzentration muss permanent auf höchstem Niveau gehalten werden, bei Highspeed darf man sich nicht den kleinsten Fehler erlauben.
Die Piloten der Königsklasse S1 werden die Zuschauer auch in Greinbach wieder begeistern. Hier ist die Leistungsdichte enorm hoch: in den 4 bisherigen Läufen dieser Saison gab es 4 unterschiedliche Sieger.
Die beiden jungen österreichischen KTM-Piloten Rene Esterbauer und Hannes Maier geben mit dem Deutschen Jürgen Künzel und dem amtierenden Meister Viktor Bolsec (HR) den Ton an.
Dahinter bahnen sich aber schon die Nachwuchs-Hoffnungen ihren Weg nach vorne. Florian Praxmarer holte im vorletzten Rennen seinen ersten Podestplatz, Andreas Bacher zeigt ebenfalls ganz groß auf. Die Strecke in Greinbach kennen alle Favoriten bereits, womit spannende Kämpfe garantiert sind.
Die hubraumoffene Klasse S2 wird nicht weniger Action zu bieten haben. Mit reichlich Schmalz driften die Jungs ohne Rücksicht auf sich oder ihr Material um den Kurs und sorgen so jedes Mal für hängende Kinnladen bei den Fans. Rudolf Bauer ist in dieser Saison offenbar endgültig der Durchbruch gelungen.
Der Oberösterreicher führt derzeit die Gesamtwertung der Klasse S2 an, Andreas Rothbauer und Hanson Schruf sitzen ihm aber ganz dicht im Nacken, und auch Heinz Hochreiter und Heino Meusburger sind in Schlagdistanz und warten nur darauf, Bauer von der Spitze zu verdrängen. In Greinbach könnte ihnen das auch gelingen, denn der flüssige Kurs mischt erfahrungsgemäß die Karten neu.
Neben den Erwachsenen wird im PS Racing Center Greinbach auch der Nachwuchs um Meisterschafts-Punkte kämpfen. Immer wieder beeindrucken die "Kleinen" mit unglaublichem Einsatz und Rundenzeiten, die den Profis um beinahe nichts nachstehen.