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Lietz: Die Technik verhindert Spitzenplatz

Der 911 GT3 RSR des Porsche Clubs Singapur war eindeutig das schnellste Fahrzeug, leider verhinderten technische Probleme einen Sieg.

Auf dem Sepang International Circuit wurde dieses Wochenende traditionell zum Unabhängigkeitstag das "Merdeka Millenium Endurance Race" über die Distanz von 12 Stunden ausgetragen. Für Richard Lietz war es die Premiere auf dem Grand Prix Kurs und der erste Renneinsatz in Fernost überhaupt.

Er teilte sich das Cockpit des Neunelfers vom Porsche Club Singapur mit dem Private-Equity-Fund-Manager Mok Weng Sun und dem australischen Profi Craig Baird.

Als stärkste Gegner erwiesen sich Peter Kox, Christopher Haase und Tunku Hammam Sulong im Lamborghini LP 560. Auch Audi war mit einem R8, besetzt mit Frank Biela und Marco Werner, prominent vertreten. Lotus Formel 1 Testfahrer Fairuz Fauzy sowie Ex-Formel 1 Pilot Alex Yoong repräsentierten die einheimische Elite.

Das Qualifying wurde von jedem Fahrer extra bestritten, die Addition der Zeiten aller drei Piloten ergab die Marke für die Startaufstellung. Obwohl es für Richard Lietz eine Umstellung war, den Porsche auf Pirelli-Reifen zu bewegen (in Europa läuft das Fahrzeug auf Michelin oder Dunlop) gelang es ihm, die Topzeit zu erzielen. Damit stand nach Summierung der Zeiten der Singapur-Elfer in der Pole-Position.

Das Rennen begann erwartungsgemäss mit der frühen Führung von Lietz/Mok Weng Sun/Baird. Leider stoppte schon bald ein defekter Starter den Erfolgsrun des Trios. Mit 8 Runden Rückstand machte man sich an die Aufholjagd. Nach 110 Runden ging dann plötzlich ohne Vorwarnung der Motor aus und somit waren alle Hoffnungen, doch noch einen Spitzenplatz zu erreichen, beendet.

Richard Lietz resümiert: "Das Team hat ausgezeichnet gearbeitet, unser Fahrzeug war absolut perfekt. Wir konnten die Pole holen und erzielten im Rennen die schnellste Runde. Der Elfer war super zu fahren und so hatten wir viel Spass. Schade, dass technische Probleme das Team um die Früchte der Arbeit gebracht haben."

In 14 Tagen gehts weiter am Hungaroring, wo Richard Lietz und Marc Lieb im Felbermayr-Proton Porsche die Führung in derf Le Mans Series verteidigen wollen.

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