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Doppelter Lukas

Doppelsieg im DTM-Mercedes für Lukas Lichtner-Hoyer beim Saisonstart zur tschechischen Meisterschaft - Mr. Jetalliance räumt in Brünn ab.

Eine Woche nach dem Klassensieg und dem zweiten Gesamtrang beim ersten Event zur VdeV-Serie in Mugello setzte Jetalliance-Teameigner Lukas Lichtner-Hoyer am Samstag in Brünn noch eins drauf: Als Gastfahrer beim Team Charouz Racing Systems feierte er zum Auftakt der tschechischen Langstreckenmeisterschaft sogar einen Doppelsieg!

Ein Doppelsieg war es deshalb, weil Charouz Racing Systems beim Frühlingspreis des Masarykrings zwei DTM-Mercedes einsetzte. Lichtner-Hoyer war, wie auch seine tschechischen Partner Thomas Enge, Tomas Kostka und Teameigentümer Antonin Charouz, auf beiden Fahrzeugen im Einsatz!

Nach drei Stunden Fahrzeit gab es für die Fahrer also jeweils drei Pokale: Für den Gesamtsieg, sowie Platz 1 und 2 in der Klasse über 3500 ccm, und natürlich die Meisterschaftsführung!

Für Lichtner-Hoyer war es der erste Einsatz auf dem DTM-Mercedes: „Ich bin total begeistert von diesem Auto. Das ist eine aerodynamische Waffe“, scherzt Luki, „einfach toll zu fahren. Dieses Wochenende hat mir großen Spaß gemacht. Deshalb habe ich mich auch kurzfristig entschieden, die gesamte Meisterschaft zu fahren. Das ist die ideale Plattform, um in Übung zu bleiben. Und wenn man dann auch noch gewinnt, ist es natürlich umso schöner.“

Charouz, und dann lange nichts

Damit ist Lichtner-Hoyer auch gut aufgestellt für die weiteren Langstreckenrennen, weil das Charouz-Teams mit den DTM-C-Klassen die Rennen voraussichtlich dominieren wird. Das war jedenfalls bei diesem ersten Lauf der Saison der Fall: Der drittplatzierte Machánek-Porsche hatte volle sechs Runden Rückstand.

Die DTM-bewaffnete Konkurrenz des Bohemia Racing Team mit ihren Audi A4 fuhr nur die beiden Sprints am Sonntag, damit war das Ergebnis des 3h-Rennens schon vor dem Start praktisch klar. 26 Autos gingen ins Rennen, vor wenigen Jahren waren es noch doppelt so viele. Neben Lichtner-Hoyer waren noch einige weitere Österreicher in Brünn aktiv, und zwar alle mit Fahrzeugen aus dem Hause Porsche.

Das zweitbeste Ergebnis des Nachmittages aus heimischer Sicht konnten Claus Hable/Thomas Zimmerer mit dem Koglbauer-Porsche 996 Cup einfahren, sie wurden Elfte. Der 997er von G-Private mit Jörg Peham und dem Schweizer Mathias Schmitter erreichte das Ziel auf Platz 19 der 21 gewerteten Teams.

Viktor Grünhut und Robert Pabel erreichten das Ziel ebenso nicht wie Gottfried Grasser (mit Vinella/Casadei im selbst eingesetzten 996) und Otto Dragoun (Mit Philipp Zumstein im 997 von G-Private).

Der nächste Lauf findet am 15. und 16. Mai in Most statt.

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