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Britcar: 24h Silverstone

Zweite in Silverstone – oder doch Sieger?

Lukas Lichtner-Hoyer & Co. sensationell auf Gesamtrang 2 & Klassensieger, aber nach menschlichem Versagen läuft ein Protest, das Ergebnis ist inoffiziell.

Nur eine Woche nach dem vorzeitigen Gewinn der Int. Tschechischen Langstrecken-Meisterschaft durfte Lukas Lichtner-Hoyer erneut jubeln: Gemeinsam mit Martin Rich (GBR), Marco Seefried (GER), Michel Nykjær (DEN) und Vitus Eckert (AUT) holte sich der Niederösterreicher auf einem Porsche 997 Cup sensationell Gesamtrang 2 und den Klassensieg bei den traditionellen 24h von Silverstone. Gut möglich aber auch, dass das Quintett nachträglich noch zum Sieger erklärt wird – ein Protest läuft jedenfalls ...

Was war passiert? Bei unglaublich schwierigen Bedingungen – Regen, Nebel und damit auch nasse Fahrbahn fast über die gesamten 24 Stunden – boten die fünf eine makellose Vorstellung, lagen nicht weniger als 16 Stunden lang in Front – bis eine Stunde vor dem Ende.

Lukas Lichtner-Hoyer: "Wir sind in Führung liegend zum Tanken an die Box, wären auch als Führende wieder auf die Strecke gekommen. Nur hat man uns da die rote Ampel nicht frei gegeben – wir mussten das Safety Car abwarten – obwohl dieses noch mehr als eine halbe Runde entfernt war. Damit wurden wir um eine Runde beschnitten. Am Ende hatten wir einen Rückstand von nur 58 Sekunden – somit hätten wir das Rennen gewonnen. Alles, was der Rennleitung dazu eingefallen ist, war eine Entschuldigung. Wir haben jetzt Protest eingelegt!"

Der Ärger von Lichtner-Hoyer ist zwar groß, auf der anderen Seite freute er sich aber auch über den zweiten Gesamtrang.

Lukas Lichtner-Hoyer: "Das ganze Team hat einen wirklich tollen Job erledigt. Wir haben alles richtig gemacht und mit einem unterlegenen Auto eine starke Performance abgeliefert. Rang 2 ist ein Spitzenergebnis. Na ja, und vielleicht wird ja der Protest positiv erledigt. Was eigentlich nur rechtens wäre ..."

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