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Comebacks bei den 1000km-Rennen

Die LMS freut sich über weitere prominente Piloten: Nach Nigel Mansell steigen auch Giancarlo Fisichella und Jean Alesi in die Serie ein.

Die Le-Mans-Series (LMS) entwickelt sich 2010 zum Tummelplatz altbekannter Stars. Nigel Mansell greift gemeinsam mit seinen Söhnen Greg und Leo in einem Ginetta-Zytek in der großen LMP1-Klasse an. Bei den GT2 kommen einige Routiniers aus Italien ins Spiel.

Die Veranstalter der Serie vermeldeten dieser Tage stolz, aber knapp den Einstieg von Giancarlo Fisichella in die Meisterschaft. Was sie nicht dazu sagten, war die Team- und Autowahl des Ferrari-Testpiloten.

Jetzt steht es fest: Fisico bleibt der Scuderia treu. Er steigt beim werksunterstützten Team AF Corse in einen Ferrari 430 in der GT2-Klasse. Der Römer bekommt im Team noch ein schweres Geschütz an seine Seite, nämlich Jean Alesi. Womöglich teilen die beiden Ferrari-Hausgötter sich bei den 1000km-Rennen sogar ein Fahrzeug.

Nur Sitz einstellen...

Der ehemalige Grand-Prix-Sieger hat schon vor Monaten kein Geheimnis um seine Sportwagengelüste gemacht: "Es ist wie am Start meiner Karriere, als ich mein Können noch beweisen musste. Es war sehr emotional, wieder auf dieser Strecke zu fahren und ich habe schnell Vertrauen in den Wagen aufbauen können. Es war phänomenal", jubelte Alesi im Oktober 2009 nach seinem Test im F430 in Fiorano.

Schon damals zeichnete sich ab, dass aus dem kurzen Test mehr werden könnte. Bei seinen Proberunden konnte der Franzose auf Anhieb annähernd das Niveau der AF Corse-Stammpiloten Gianmaria Bruni und Toni Vilander mitgehen.

"Wir mussten für ihn nur den Sitz einstellen und auftanken. Es waren keine mechanischen Veränderungen am Auto nötig. Daher sind wir extrem optimistisch, wenn es um eine mögliche Beteiligung von Jean an unserem Programm für 2010 geht", erklärte Teamchef Amato Ferrari (nicht verwandt mit dem Firmengründer Enzo Ferrari) nach dem Tag auf der Werks-Teststrecke.

Alesi hatte in den Jahren nach seinem Abschied aus der DTM viel Spaß in der Speedcar-Serie, dort trat er gegen alte Formel-1-Hasen wie Johnny Herbert und Heinz-Harald Frentzen an. Doch die Serie ging pleite, die Herren suchten neues Betätigungsfelder.

Johnny Herbert beispielsweise dürfte in der britischen Tourenwagen-meisterschaft BTCC seine neue Heimat gefunden haben. Alesi zog es wieder zurück ins GT-Cockpit, wo er schon vor zwei Jahrzehnten kurz gastiert hat. Neben der LMS ist auch der Einsatz beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans geplant.

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