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VLN Nürburgring

Klassensieg in der Hitzeschlacht

Daniela Schmid und Anja Wassertheurer mit dem Ford Focus RS holen auf der Nordschleife den vierten Klassensieg der Saison.

"Vielleicht wäre sogar noch mehr drin gewesen als 'nur' der Klassensieg“, sagte Anja Wassertheurer nach dem Rennen, "aber wir haben heute ganz bewusst nicht zu hart gepusht, um nicht Opfer der extrem hohen Temperaturen zu werden“ - bei knapp 40 Grad auf dem Thermometer die richtige Strategie.

Rennen jederzeit kontrolliert

"Beim Anbremsen der ersten Kurve ist mir direkt ein Konkurrent hinten auf die Ecke gefahren und hat uns die Aerodynamik zerstört“, berichtet Startfahrerin Daniela Schmid, "es war nicht leicht heute, aber wir sind ein super Rennen gefahren und haben es jederzeit kontrolliert." - Tatsächlich konnte sie die Pole-Position nutzen und sich von Beginn an vorne absetzen.

Auch Anja Wassertheurer vergrößerte den Abstand von Runde zu Runde: "Es war hart im Auto, die Jungs haben uns nämlich nicht besonders viel Kühlluft im Auto gegönnt, um keine Abstriche in der Aerodynamik machen zu müssen. Dafür haben sie uns ein sehr gut ausbalanciertes, angenehm am Limit zu bewegendes Auto hingestellt, so dass wir letztlich doch locker vorne weg fahren konnten."

„Wir waren anfangs nur bedingt zuversichtlich, hatten ja noch keine Erfahrung mit dem Ford Focus RS bei knapp 40 Grad Außentemperatur“, verrät Christian Kuhnke, der technische Leiter bei FH Köln Motorsport, „und haben daher während des Rennens alle Werte im Auge behalten. Letztlich war es dann aber doch unkritisch.“

Position 34 von 160 im Gesamtergebnis

Und der Trend geht steil nach oben, der Focus RS der Studenten wird immer schneller. Neben Rang 1 in der Klasse SP4T wurde FH Köln Motorsport auf Platz 34 im 160 Fahrzeuge starken Starterfeld gewertet.

"Das war ein nahezu perfektes Rennen“, sagt Teammanager Jan Derenbach, "das Team hat den RS top vorbereitet, Daniela und Anja sind wieder einmal richtig schnell und sehr intelligent gefahren. Lob und Dank auch an Dunlop, die uns den perfekten Reifen für heute geliefert haben. Dass ein Reifen solch hohe Temperaturen in Kombination mit diesen schnellen Rundenzeiten über die Distanz mitmacht, ist beeindruckend.“

Auch die Bilanz der ersten Saisonhälfte des Studententeams ist durchaus vorzeigbar. In vier von fünf Rennen hat FH Köln Motorsport den Klassensieg in der SP4T (Special-Fahrzeuge mit bis zu 2,6 Litern Hubraum und Turbo) geholt, nach jedem Rennen durfte man auf dem Podium Platz nehmen. Schmid und Wassertheurer liegen bei rund 750 Teilnehmern aktuell auf Gesamtposition 25 der Meisterschaft.

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