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Harry-Bow macht Sperrer froh

Sperrer Motorsports arbeitete zusammen mit MTM an einem besonderen KTM X-Bow namens "Harry" - und Florian Gruber fuhr ihn zum Sieg.

Wie jedes Jahr trafen sich auch heuer die besten Tuning-Firmen Europas auf dem Hockenheimring, um den "Meister" ihrer Zunft zu küren. Vor über 30.000 begeisterten Zuschauern ging der alljährliche Tuner GP traditionell auf dem kleinen Kurs von Hockenheim über die Bühne – und die 2010er-Auflage der Veranstaltung wurde zu einem Triumphzug für Sperrer Motorsports.

Die oberösterreichische Tuning-Schmiede unter der Leitung von Ex-Rallye-Staatsmeister Raphael Sperrer war zum ersten Mal dabei – gemeinsam mit Partner MTM (Motoren-Technik-Mayer) aus Deutschland, den Sperrer Motorsports als offizielle Repräsentanz schon seit 1988 offiziell in Österreich vertritt.

Zum Einsatz kam ein KTM X-BOW namens "Harry" von Raphael Sperrer höchstpersönlich, für den der KTM Servicepartner logischerweise sehr viel Know-How mitbringen konnte.

So waren die Aufgaben bei diesem Gemeinschaftsprojekt klar verteilt: MTM konzentrierte sich auf die Entwicklung einer Motor-Applikation, Raphael Sperrer beschäftigte sich intensiv mit der Fahrwerksoptimierung, der Abstimmung und der Differentialentwicklung.

Wie sehr man die Synergien nutzen konnte, zeigte sich dann bei den alles entscheidenden schnellen Runden beim Tuner GP am vergangenen Wochenende: Pilot Florian Gruber deklassierte das restliche Feld mit einer überlegenen Bestzeit von 1:06.705 und war dabei über zwei Sekunden schneller als der Zweite, der ebenfalls auf einem KTM X-BOW unterwegs war.

MTM-Chef Roland Mayer, der für 334 PS Leistung und 430 Newtonmeter Maximal-Drehmoment gesorgt hatte, war klarerweise überglücklich und dankte allen Partnern für das „absolut überragende Wochenende“ – ein Fazit, das auch Raphael Sperrer für sich und seine Firma Sperrer Motorsports ziehen konnte:

„Das war unser erster Wettbewerb mit den namhaftesten Tunern aus Deutschland und Europa und wir konnten auf Anhieb gewinnen, das spricht dann doch eine recht deutliche Sprache“, so der Kirchdorfer, der die gewonnene Erfahrung und die Performance eins zu eins an seine Kunden weitergeben möchte.

„Man sieht an diesem Resultat deutlich unsere große Kompetenz in Sachen Fahrwerksapplikationen für die Rennstrecke, aber auch für die Straße, und unsere Kompetenz bei Differential- und Getriebeabstimmung. Und natürlich freuen wir uns bereits jetzt auf den Tuner GP 2011. Die Latte liegt jetzt natürlich hoch, aber das ist unser Anspruch – Kraft braucht Geist!"

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