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„Ich bin froh, wieder zurück zu sein“

Beim Comeback im Superbike-Sattel gab es für Roland Resch in Spanien zunächst einen technischen Ausfall und dann den 18. Platz.

Im ersten Lauf am Circuito Ricardo Tormo in Valencia fuhr Andrew Pitt ein starkes Rennen mit konstanten Rundenzeiten hart am Limit der BMW S1000RR. Von Startplatz 19 aus kämpft sich der Australier bis auf Platz 15 nach vorne und holt einen weiteren WM-Punkt für das private Team Reitwagen BMW. Roland Resch muss den ersten Lauf bei seinem Comeback nach dem gebrochenen Schlüsselbein schon früh beenden. Ein technischer Defekt zwingt ihn, das Motorrad in Runde zwei abzustellen.

Der zweite Lauf wird von einem schweren Sturz von Simon Andrews auf der Kawasaki überschattet, durch den das Rennen abgebrochen werden musste. Roland und Andrew legen beide einen guten Neustart hin und können gemeinsam weitere Plätze gut machen. Andrew matcht sich über viele Runden mit dem Deutschen Max Neukirchner (Honda), Resch folgt dem Duo und startet einen Angriff. Pitt geht auf Platz 16 ins Ziel, Resch auf Platz 18.

Andrew Pitt #88 (R1 P15 – R2 P16): „Einen Punkt im ersten Rennen mit Platz 15 und Platz 16 im zweiten Lauf. Das Ergebnis ist für den aktuellen Stand gut, aber es gibt immer noch 15 andere Fahrer die in der Tabelle weiter vorne sind. Das muss das Ziel sein. Das Bike war heute wieder ein Stück besser. Trotzdem arbeiten wir nach wie vor an der Geometrie und Gewichtsverteilung. Am Anfang des Rennens liegt das Motorrad mit vollem Tank sehr gut, gegen Ende wird das Handling aber zunehmend schwieriger. Ich kann es immer nur wiederholen: wir fahren immer noch mit der Standard-Elektronik und einem Standard-Motorrad. Dafür sind die Resultate gut. Es wird aber Zeit für den nächsten Schritt. Ich verbringe jetzt vor dem Rennen in Assen einige Tage auf der Isle of Man, wo es zum Fahrrad-Training geht.“

Roland Resch # 123 (R1 DNF – R2: P18): „Ich bin jetzt erst mal froh wieder zurück zu sein und im zweiten Lauf eine gute Rennpace mit konstanten Rundenzeit gefahren zu haben. Im ersten Lauf ist mein Motorrad stehen geblieben, der Hinterreifen hatte blockiert. Im zweiten Lauf dann der Horrorcrash mit dem Neustart. Es gibt lustiger Dinge als durch die Staubwolke zu starten (Das Bindemittel, um das ausgelaufene Öl des Sturzes zu binden, wurde stark aufgewirbelt, Anm.). Ich bin hinter Max (Neukirchner) und Andrew (Pitt) nachgefahren. Als sich die beiden gematcht haben, wollte ich angreifen, war aber zu aggressiv auf der Bremse und musste einen weiten Bogen fahren. Diese Lücke konnte ich dann mit dem stark abbauenden Vorderreifen nicht mehr schließen. Ich bleibe noch einen Tag in Valencia zum Sightseeing und dann geht’s heim zum Rennrad-Training. Man muss das schöne Frühlingswetter nutzen.“

Andreas Werth, Motorsport Direktor: „Die Platzierung in der Ergebnisliste ist vielleicht nicht so toll, aber die Performance über die Renndistanz und der technische Fortschritt sind gut. Der zweite Lauf war von beiden Fahrern so gut wie fehlerfrei mit den Plätzen 16 und 18. Wenn wir die Balance des Motorrades noch besser hinbekommen sind wir weiter vorne. Das heutige Ergebnis zeigt aber klar, was das Motorrad in der aktuellen Konfiguration leisten kann. Alles andere wird Testarbeit von drei bis vier Wochen, die wir aber zwischen den Rennen nicht haben.“

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