MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Superbike-WM: Kyalami

Dritter Saisonsieg & vergrößerter WM-Vorsprung für Haslam

Leon Haslam baute vor insgesamt 54.000 Zuschauern bei den Rennen im südafrikanischen Kyalami seine WM-Führung auf Max Biaggi aus.

Leon Haslam baute vor insgesamt 54.000 Zuschauern bei den Rennen im südafrikanischen Kyalami seine WM-Führung auf Max Biaggi aus. Der Brite erkämpfte mit der Alstare-Suzuki nach Platz 3 im ersten Rennen in Lauf 2 seinen dritten Saisonsieg. Vor den Rennen in Miller Park (USA) führt Haslam mit 15 Zählern Vorsprung auf Biaggi. „Ich bin wirklich erleichtert. Wir haben Änderungen am Bike vorgenommen und es hat funktioniert“, erzählte Haslam. Max Biaggi kam mit der Alitalia-Aprilia auf die Plätze 3 und 4 und war ebenfalls zufrieden, zumal Aprilia mit der RSV4 in Kyalami keine einfachen Rennen erwartet hatte. Biaggis Aprilia-Teamkollege Leon Camier fuhr in Rennen 1 an der Spitze mit, musste aber später mit technischen Problemen aufgeben.

HONDA UND REA: AUF UND AB. Jonathan Rea sorgte wie zuletzt häufig auch in Kyalami für Unterhaltung. Der Ten-Kate-Honda-Pilot führte das Feld in Lauf 2 lange Zeit an und musste sich im Finish nur knapp Haslam beugen. Nach Platz 5 im ersten Rennen etablierte sich der Nordire auf WM-Rang 3, punktegleich mit dem Spanier Carlos Checa, der mit der Althea-Ducati im ersten Rennen nach einer starken Leistung Platz 2 einfahren konnte. Reas deutscher Teamkollege Max Neukirchner erlebte eine herbe Enttäuschung. Die Ränge 19 und 17 sind die schlechtesten Saisonergebnisse des 27-jährigen Sachsen bei Zielankünften.

DUCATI MIT AUF UND AB. Das Werksteam von Xerox-Ducati heimste in Lauf 1 durch Michel Fabrizio den ersten Sieg seit Valencia ein. Im zweiten Rennen musste sich der Römer mit Rang 8 zufrieden geben. Bei seinem Teamkollegen Nori Haga sah es bitter aus. Der Japaner holte nach Rang 17 im ersten Heat nur in Lauf 2 als Zehnter WM-Punkte. Althea-Kundenpilot Carlos Checa ist nach 31 Punkten für die Plätze 2 und 5 weiterhin klar bester Ducati-Pilot in der Gesamtwertung.

RAUCHENDE KÖPFE BEI YAMAHA. Die Briten Cal Crutchlow und James Toseland konnten mit der Yamaha ihre starken Superpole-Leistungen nicht in Rennergebnisse ummünzen. Crutchlow holte in Lauf mit Platz 4 das beste Mannschaftsergebnis der Truppe um Massimo Meregalli. Toseland (5.) bleibt jedoch in der WM-Tabelle nach den Plätzen 6 und 7 bester Yamaha-Fahrer.

BMW KÄMPFTE TAPFER. Bei BMW war Rang 7 durch Troy Corser im zweiten Rennen die beste Ausbeute in Kyalami. Die Bayern hatten Schwierigkeiten mit den engen Kurven. Für den Spanier Ruben Xaus sprangen die Plätze 11 und 14 heraus. Corser liegt mit seinen 13 Punkten aus Kyalami weiterhin auf dem guten siebten Tabellenrang.

SUPERSPORT-WM: VIERTER SIEG FÜR LAVERTY. Eugene Laverty fuhr von der Pole im sechsten Lauf zur Supersport-WM in Kyalami ein starkes Rennen. Der Ire aus dem Team Parkalgar Honda verdrängte bereits in der ersten Runden Markenkollegen Kenan Sofuoglu (Ten Kate) von der Spitze und brachte seinen vierten Saisonsieg locker ins Ziel. Hinter Laverty und Sofuoglu reihte sich der Brite Chaz Davies mit der Triumph 675 ein. Davies verwies Michele Pirro mit der zweiten Ten-Kate-Honda auf Platz 4. Der bisherige WM-Leader Joan Lascorz büsste mit der Motocard-Kawasaki nach Rang 5 seine WM-Führung an Sofuoglu ein.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Le Mans 2025 – Tag 8

Die Parade der Fahrer

Am Freitag vor dem Rennen steht für die meisten Fahrer "nur" ein richtig öffentlicher Termin auf dem Programm an – und der ist seit 30 Jahren bei allen Piloten gleichermaßen beliebt, sodass er richtig zelebriert wird: Die Fahrerparade – in diesem Jubiläums-Jahr allerdings mit einer neuen Route durch die Innenstadt, wodurch viele beliebte Fotomotive der letzten Jahre nicht mehr in der bekannten Form realisierbar sind.

Wenn diese vielzitierte Aussage irgendwo seine Berechtigung hat, dann bei den 24 h von Le Mans. Das legendäre Rennen zweimal rund um die Uhr hat dabei traditionell seine eigenen Gesetze. Eines davon ist die technische Abnahme.

Der Grand Prix von Kanada erlebte ein dramatisches Finale, als Lando Norris nach Kollision mit Oscar Piastri ausschied - George Russell feiert souveränen Sieg

Le Mans 2025 – Tag 9

Renn-Samstag: Un-erwarteter Auftakt

Zur Geisterstunde bei den 24 Stunden von Le Mans sind bei den um den Gesamtsieg fahrenden HyperCars einige Überraschungen zu vermelden. Ferrari vorn – im Wechsel der Boxenstopp-Strategien mit gleich zwei Boliden – dahinter der Rest des Feldes. In der LMP 2 und bei den GT3 jeweils eine ähnliche Situation, die die zuvor gezeigte Performance belegte.

GP von Kanada: Fr. Training

Wieder Crash im zweiten Kanada-Training!

George Russell sichert sich die Freitagsbestzeit in Montreal, aber nach dem Unfall von Charles Leclerc in FT1 erwischte es diesmal Lokalmatador Lance Stroll

"Nur einmal habe ich geweint"

Zehnder exklusiv nach 33 Jahren in der Formel 1

Nach über 600 Rennen bleibt Sauber-Sportdirektor Beat Zehnder künftig auch mal zu Hause - Im exklusiven Interview blickt der Schweizer auf seine Formel-1-Zeit zurück