MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
WTCC-News

Wer fährt 2010 in der Tourenwagen-WM?

Meldefrist für die WM-Saison ist zu Ende - Rätsel um Weltmeister Tarquini - Lada wieder draußen? - etliche neue "Independents".

Sechs Wochen lang war für interessierte Teams Zeit, sich für die neue Saison der Tourenwagen-WM einzuschreiben. Der 15.2.2010 markiert das Ende der Anmeldefrist. Knapp einen Monat vor dem Saisonauftakt am 7. März im brasilianischen Curitiba ist allerdings noch nicht klar, wie das Starterfeld genau aussehen wird.

Fest steht im Augenblick nur: BMW schickt zwei Werksautos an den Start und Chevrolet ist mit drei Werksfahrzeugen vertreten. SEAT setzt 2010 ausschließlich auf Kundenteams, wenngleich "mehr oder weniger" privat.

So gehen gleich vier der vorjährigen TDI-Autos in privater Hand an den Start. Auch Indie-Weltmeister Tom Coronel bekommt heuer einen Turbodiesel und ist somit zu den Titelanwärtern zu zählen.

Was macht der Champion?

Noch unklar ist das weitere Schicksal von Gabriele Tarquini – der amtierende Weltmeister hat entgegen früheren Pressemeldungen nicht als Teamkollege von Coronel beim Werks-Satellitenteam SUNRED unterschrieben.

Auch aus russischer Richtung vernimmt man nichts als Stillschweigen: Das Werksengagement von Lada steht womöglich auf der Kippe. Der Grund dafür ist laut (ex?)Lada-Werksfahrer Jaap van Lagen in einem Richtungsstreit innerhalb der Unternehmensleitung zu suchen. Die Bosse des schwer angeschlagenen AvtoVAZ-Konzerns sind sich offenbar uneins, ob das Rennsport-Abenteuer Sinn macht oder nicht.

Anders schaut es in der Independents' Trophy aus: Mit Mehdi Bennani, Michel Nykjaer, Darryl O'Young und Harry Valukhard bestreiten in diesem Jahr gleich vier Piloten ihre erste komplette WTCC-Saison - aber noch sind nicht alle Cockpitplätze bei den zahlreichen Privatteams fix vergeben.

Eine Veröffentlichung der provisorischen Nennliste wird in den kommenden Tagen erwartet.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Wer fährt 2026 neben Max Verstappen? Ein Ex-Red-Bull-Fahrer findet deutliche Worte über Yuki Tsunoda - und warnt vor einem frühen Aufstieg von Isack Hadjar

FIA-Technikchef Nikolas Tombazis erklärt, warum die Formel 1 ab 2026 zunächst langsamer wird - und weshalb das kein Problem für Fahrer und Fans ist

Grand Prix Drivers Association

Warum Russell kein Blatt vor den Mund nimmt

Formel-1-Fahrer George Russell scheut keine Kritik - und will die Motorsport-"Königsklasse" mitgestalten: Seine Beweggründe sind persönlich