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„Die Konzepte der drei Teams haben uns überzeugt“

BMW Motorsport wird beim DTM-Comeback im Jahr 2012 drei Teams entsenden: Schnitzer, RBM und die neue Mannschaft von Stefan Reinhold.

Foto: BMW Motorsport

BMW Motorsport läutet mit dem Einstieg in die DTM 2012 eine neue Phase ein. Die Entwicklung des Fahrzeugs läuft in München bereits seit Monaten auf Hochtouren. Dasselbe gilt für die zentrale Vorbereitung von Logistik und dem Aufbau der Rennfahrzeuge.

Der Renneinsatz selbst wird in die Hände von drei Teams gelegt, die jeweils zwei BMW M3 DTM an den Start bringen: Mit den BMW Teams RBM und Schnitzer hat BMW Motorsport in den vergangenen Jahren große Erfolge im Produktionswagensport gefeiert, an die angeknüpft werden soll.

Hinzu kommt in der Reinhold Motorsport GmbH ein junges und gerade erst im Aufbau befindliches Team, das jedoch auf Mitarbeiter mit großer Motorsport-Erfahrung zählen kann.

Mario Theissen, BMW Motorsport Direktor, sagt: "In den vergangenen Monaten haben wir intensiv am DTM-Projekt gearbeitet. Die Einigung mit den Einsatzteams spielte dabei eine vorrangige und wichtige Rolle. Wir haben uns über das sehr hohe Interesse und die zahlreichen Bewerbungen und Präsentationen von etlichen professionellen Teams gefreut."

"Die Konzepte vom BMW Team RBM, BMW Team Schnitzer und von der Reinhold Motorsport GmbH haben uns überzeugt. BMW ist damit auf der Teamseite hervorragend aufgestellt. Ein wichtiger Punkt ist für uns, dass alle drei Teams dabei untereinander absolut gleichberechtigt sind. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit in den kommenden Jahren - und auf hoffentlich zahlreiche gemeinsame Erfolge."

RBM: "Großer Herausforderung und Ehre"

"Die DTM ist eine der am härtesten umkämpften Produktionswagen-Rennserien der Welt, und eine der populärsten dazu", sagt Bart Mampaey.

Der Team Manager vom BMW Team RBM weiter: "Die Herausforderung für uns ist aus sportlicher Sicht sehr groß und verlockend zugleich. Es ehrt uns, dass wir die erfolgreiche Zusammenarbeit mit BMW Motorsport mit vielen WTCC-Titeln auch in der DTM fortsetzen können. Wir haben in den kommenden Monaten noch viel Arbeit vor uns und freuen uns nun darauf, das Projekt in Angriff zu nehmen."

Reinholdd: "Großer Stolz"

"Im April vergangenen Jahres bekundete BMW seine Absicht, in die DTM einsteigen zu wollen. Von diesem Tag an bestand bei uns der Wunsch, Teil dieses Projektes zu werden", erklärt Stefan Reinhold.

"Kurz danach haben wir uns bei BMW in München vorgestellt und begonnen, die Voraussetzungen für eine potenzielle Zusammenarbeit zu schaffen. Dass wir nun den Zuschlag erhalten haben, erfüllt uns mit großem Stolz. Ab sofort Teil der BMW Motorsport Familie zu sein und gemeinsam Erfolge in der DTM anzugehen, ist einfach großartig. Wir können es kaum erwarten, loszulegen und den großen Vertrauensvorschuss von BMW zu rechtfertigen", so der Gründer der Reinhold Motorsport GmbH.

Schnitzer: "Jeder im Team ist hoch motiviert"

"Wir freuen uns sehr, das kommende DTM-Projekt gemeinsam mit BMW angehen zu können", sagt Schnitzer-Teamchef Charly Lamm. "Schnitzer Motorsport hat eine erfolgreiche Vergangenheit in der DTM und zusammen mit BMW viele Siege erzielt. Aber Erfolge in der Vergangenheit sind kein Garant dafür, auch in Zukunft siegfähig zu sein. Die Messlatte liegt in der DTM heute sehr hoch, entsprechend intensiv werden wir uns vorbereiten. Jeder im Team ist hoch motiviert, und mit jedem Tag, den der Start in die DTM-Saison 2012 näher rückt, wächst auch die Vorfreude."

Das BMW Team Schnitzer setzt für BMW Motorsport in diesem Jahr zwei BMW M3 GT Fahrzeuge bei den großen Langstreckenrennen in Europa und in Asien ein. Das BMW Team RBM ist 2011 in Kundensport-Projekte von BMW eingebunden, unter anderem in die Entwicklung des BMW 320 TC und in die Weiterentwicklung des BMW Z4 GT3.

"Nächster Schritt getan"

"Während die Vorbereitung auf unser diesjähriges Langstrecken-Engagement mit dem BMW M3 GT sich in der Endphase befindet, hat das DTM Projekt in den vergangenen Monaten Fahrt aufgenommen. Mit der Verpflichtung der Einsatzteams ist der nächste Schritt getan", erklärt Theissen.

"Neben der Fahrzeugentwicklung geht es jetzt um die Aufgabenverteilung und den Aufbau von Strukturen und Abläufen. Die Zusammenarbeit zwischen BMW Motorsport und den Teams sowie zwischen den Standorten und der Rennstrecke muss sich einspielen. Erst danach werden wir uns zur Fahrerbesetzung äußern."

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