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Motorsport: News

Ausgesuchte Rennen 2012

In Köln wird wieder ein neuer Bolide gebaut, ein Prototyp für die neue Langstrecken-Weltmeisterschaft, inklusive dem 24 Stunden-Klassiker…

Grafik: Toyota

13 Jahre nach dem letzten Auftritt mit dem legendären GT-One wird Toyota nächstes Jahr nach Le Mans zurückkehren.

Wie der japanische Automobilhersteller heute bekannt gegeben hat, ist für 2012 die Wiederaufnahme des LMP1-Programms geplant - mit Teilnahmen an einigen Läufen der neuen Langstrecken-Weltmeisterschaft und dem 24-Stunden-Klassiker als Highlight.

"Die Toyota Motor Corporation war schon zuvor in Le Mans am Start, aber durch die Verwendung unserer Hybridtechnologie wird es diesmal eine völlig neue Herausforderung", kündigt Tadashi Yamashina, Vorsitzender der Toyota Motorsport GmbH (TMG) in Köln, an.

"Wir wollen durch unsere Hybridtechnologie ein neues Kapitel in der Geschichte der 24 Stunden von Le Mans aufschlagen, ebenso wie in der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft."

"Außerdem wollen wir aus der Erfahrung, in so einem herausfordernden Motorsport-Umfeld anzutreten, lernen, wie wir unsere Serienproduktion weiter verbessern können. Le Mans ist ein legendäres Rennen und ich möchte mich beim ACO und der FIA für ihre konstruktive und positive Kooperation in den vergangenen Monaten bedanken", gibt Yamashina erfreut zu Protokoll.

Technische Details rückt TMG zu diesem frühen Zeitpunkt noch nicht heraus, aber das Chassis soll komplett bei TMG in Köln designt werden und beim Motor handelt es sich um einen Hybrid-Benziner, der in Japan gebaut wird.

"Das genaue Ausmaß der Teilnahme und den offiziellen Namen des Autos werden wir in den kommenden Wochen bekannt geben", heißt es in einer Pressemitteilung von TMG.

Das Team wird in Köln stationiert, von wo aus Toyota schon die Engagements in der Rallye-WM, 1998/99 in Le Mans und später auch in der Formel 1 betrieben hat.

Seit dem Formel-1-Ausstieg sind dort viele Kapazitäten freigeworden, auch wenn man sich mit Consultant-Tätigkeiten für andere Rennställe aus allen Bereichen des Motorsports über Wasser gehalten hat - natürlich bei stark reduzierter Belegschaft.

Das Rollout mit dem neuen Boliden soll übrigens um die Jahreswende stattfinden, gefolgt von einem intensiven Entwicklungs- und Testprogramm. Die Basis dafür hat Toyota mit der Rebellion-Partnerschaft gelegt - an das Sportwagen-Team aus der Schweiz wurden schon dieses Jahr Motoren geliefert.

Nun kehren die Japaner mit einem vollen Werksengagement auf die Langstrecken-Bühne zurück.

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