
Motorsport: News | 23.07.2011
LMP1-Prototypen nicht mehr in der LMS am Start
Die Le Mans-Serie trennt sich ab 2012 klar von der neuen Langstrecken-WM ab und verbietet den Start von LMP1-Fahjrzeugen.
Die Le-Mans-Serie plant für das kommende Jahr eine klare Trennung von der kommenden Langstrecken-Weltmeisterschaft. Am Freitag beschloss die Le Mans Endurance Organization (LMEO), dass es ab der kommenden Saison keine LMP1-Kategorie mehr geben wird.
Stattdessen sollen die GT-Klassen aufgewertet werden, wobei die privat betriebenen LMP2-Fahrzeuge wie gehabt zu den Rennen zugelassen werden sollen.
Neben der GTE-Pro- und der GTE-Am-Klassen wird die GTC-Kategorie eingeführt, in der Porsche-911-GT3-Cup-Fahrzeuge und Ferrari-Challenge-Autos startberechtigt sind.
Mit der gleichzeitigen Streichung der LMP1-Klasse ist auch klar, dass die LMS-Läufe an anderen Daten stattfinden werden als die Rennen der neu geschaffenen Langstrecken-Weltmeisterschaft, in der sich vor allem Audi und Peugeot mit ihren Prototypen duellieren sollen.
Um Teams die Teilnahme an der gesamten LMS-Saison dennoch möglichst schmackhaft zu machen, hat sich die LMEO folgendes einfallen lassen: Diese Teams hätten bei der Vergabe der Startplätze für das 24-Stunden-Rennen in Le Mans Priorität, um das Starterfeld der Langstrecken-WM zu vervollständigen, heißt es in einer offiziellen Erklärung.
Der LMS-Rennkalender für 2012 soll am Ende dieses Jahres veröffentlicht werden.