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Motorsport: News

Verspätetes Debüt des AMR-One

Mit dem neuen Le Mans-Prototypen AMR-One möchte Aston Martin die Dieselfraktion ärgern – allerdings gibt dieser erst in Le Castellet sein Renndebüt.

Fotos: Aston Martin

Die besten Bilder des Aston Martin AMR-One

Aston Martin kommt verspätet aus den Startlöchern für die Saison 2011. Die Briten haben ihren neuen Le-Mans-Boliden erst jetzt der Öffentlichkeit präsentieren können, weil man bei der Entwicklung des AMR-One etwas in Verzug geraten war.

Das geplante Renndebüt in Sebring wurde abgesagt. Der neue LMP1-Benziner wird demnach Anfang April beim LMS-Lauf in Le Castellet erstmals fahren.

"Aston Martin hat eine lange Tradition im Sportwagenbereich", sagt Unternehmensboss Ulrich Bez. "Wir wollen 2011 erneut darstellen, dass ein kleines Team mit guten Design- und intelligenten Produktionsmethoden konkurrenzfähig sein kann."

Ob der AMR-One tatsächlich mithalten kann, muss sich erst noch zeigen.

Die Briten gehen im Vergleich zu Audi und Peugeot einen komplett anderen Weg. Aston Martin setzt auf ein offenes Chassis, lässt den LMP1 von einem Benziner anschieben. Im Heck des neuen Boliden arbeitet ein Zweiliter-Turbo-Direkteinspritzer mit sechs Zylindern. Das Triebwerk leistet nach Werksangaben rund 540 PS, läge damit auf dem Niveau der Dieselfahrzeuge.

"Wir haben uns für diesen Sechszylinder-Turbo entschieden, weil wir der Meinung sind, dass darin das beste Potenzial innerhalb des Regelwerks zu finden ist", sagt Teamchef George Howard-Chappell.

"Der ACO hat versprochen, im Kampf von Benzinern gegen Diesel Chancengleichheit zu schaffen. Wir sind guter Dinge, dass wir den engsten Kampf in der großen LMP1-Klasse bieten können."

"Unser Team hatte einen harten Winter. Wir haben rund um die Uhr gearbeitet", sagt Aston-Martin-Chef David Richards. "Das Ergebnis ist ein wunderschönes Auto, das die neuen Regularien des ACO am besten widerspiegelt. Wie bei unseren Straßenfahrzeugen haben wir auch hier darauf geachtet, mit eleganten Methoden ein schnelles und zuverlässiges Auto zu schaffen."

In den kommenden Tagen soll ein erster Rollout mit dem neuen LMP1-Benziner erfolgen. Es schließen sich weitere Tests an, um den AMR-One möglichst gut für das Renndebüt im April vorbereitet zu haben.

Fünf von sechs Piloten der in Gulf-Farben lackierten Autos stehen fest. Adrian Fernandez, Harold Primat und Andy Meyrick bilden ein Trio. Stefan Mücke und Darren Turner werden noch einen weiteren Teamkollegen an die Seite bekommen.

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