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Bruch des Chassis - Ärzte diagnostizierten Wirbelbrüche

Nach einer Kollision wurden im Spital in Adenau vier Wirbelbrüche festgestellt. Damit wird der österreichische World Series 3.5-Pilot längere Zeit ausfallen…

Im gestrigen ersten Rennen der World Series Renault 3.5 belegte Walter Grubmüller bei schwierigsten Wetterverhältnissen den 12. Platz.

Für den heutigen zweiten Tag hatte man sich vorgenommen, daher wieder unter die Top ten zu fahren. Dementsprechend konzentrierte sich der Österreicher auch auf das zweite Qualifying, dass wieder von Regen beeinflusst war.

Nachdem man ein gutes Set Up gefunden hatte, schickte sein Team P1 Motorsport, den Österreicher gegen Ende des Qualifying noch einmal hinaus.

Nach guten Sektorenzeiten passierte Grubmüller die letzte Schikane vor der Ziel- Kurve, als plötzlich vor ihm sein vorjähriger Teampartner Jan Charouz in Schwierigkeiten geriet und stark verlangsamt, wieder auf die Strecke zurück schleuderte.

Der Österreicher hatte keine Chance, knallte in den Wagen des Tschechen und wurde mit allen vier Rädern in die Luft geschleudert. Der Wagen von Grubmüller blieb anschließend mit einem Bruch des Chassis liegen.

Grubmüller wurde sofort von den Ärzten versorgt und anschließend mit der Ambulanz in das Spital nach Adenau gebracht.

Dort stellte man vorerst die Fraktur eines Brustwirbels aber auch den möglichen Bruch der Wirbel sieben, acht und neun fest. Näheres wird sich erst in den nächsten Stunden herausstellen.

Sicher ist, dass der Österreicher vorerst einmal in Adenau im Spital bleibt - über eine mögliche Überstellung nach Österreich wird erst am Montag befunden werden.

Update

Der 22-jährige Wiener Walter Grubmüller, der am Sonntag beim zweiten Qualifying für den achten Lauf zur World Series Renault 3,5, auf dem Nürburgring in einen schweren Unfall verwickelt war, wurde am Montag aus der Klinik in Adenau nach Köln und dann mittels Jet, via Schwechat, ins Wiener AKH überstellt.

Die Ärzte in Adenau hatten mangels eines MRT nicht die Möglichkeit die Verletzungen exakt zu bestimmen, sondern diagnostizierten auf Grund von Röntgenbildern, die mögliche Fraktur von vier Brustwirbeln.

Klarheit schaffte dann am Montag Abend im Wiener AKH eine exakte Magnetresonanztomographie. Dabei wurde von einem Ärzteteam eine Fraktur des fünften Brustwirbel festgestellt. Die Brustwirbel sieben, acht und neun zeigten ebenfalls leichte Beeinträchtigungen, die aber vermutlich ein Jahr zurück liegen und von einem schweren Unfall Grubmüllers in der Auto GP Serie in Imola stammen.

Grubmüller, dem absolute Ruhe verordnet wurde, befindet sich derzeit noch im AKH und wird nach Auskunft der Ärzte in etwa 10 Tagen mit einer heilenden Therapie beginnen können.

Die nächsten beiden Rennen im Rahmen der World Series Renault 3,5 auf dem Hungaro-Ring in Budapest am 2. und 3. Juli wird Grubmüller auf alle Fälle auslassen müssen. Ob er am 20. und 21. August in Silverstone wieder dabei sein kann, entscheiden schlussendlich nur die Ärzte und der Heilungsverlauf.

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