MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
IDM: Oschersleben

Ranseder auf Erfolgskurs

Der Österreicher schafft in seinem dritten Superbike-Rennen den Sprung auf das Podium und ist weiterhin bester BMW-Pilot. Teamkollege Colandrea holt Punkte.

Bei strahlendem Sonneschein und gemeinsam mit den zahlreich angereisten Motorradsport-Fans trafen sich die Piloten der Internationalen Motorradmeisterschaft (IDM) zu ihrem zweiten Rennen der Saison.

Michael Ranseder vom Team Fritze Tuning Lietz Sport überzeugte bei den beiden Meisterschaftsläufen der IDM Superbike mit einer Top-Performance und landete auf den Plätzen 2 und 5. Dem BMW-Piloten gelang mit dem zweiten Platz gleich im dritten Rennen seiner noch jungen Superbike-Laufbahn bereits der Sprung aufs Podium.

So wirklich zufrieden war Michael Ranseder nach dem Training allerdings nicht. «Ich bin mir in der Reifenfrage noch nicht ganz schlüssig», verriet er nach dem ersten Zeittraining. «Ein bisschen Zeit muss ich noch holen. Im zweiten Training will ich erst noch etwas in dem einen oder anderen kurzen Turn probieren. Zum Schluss möchte ich noch eine etwas längere Distanz hinlegen.» Am Ende reichte die Zeit des Antiesenhofeners für den zehnten Startplatz.

Im ersten Rennen reihte er sich nach dem Start als Siebter ein und war damit direkt bei der Spitzengruppe im Kampf um die besten Plätze dabei. Nach sechs Runden musste das Rennen wegen eines Sturzes von Dario Giuseppetti abgebrochen werden. Der Berliner blieb dabei zum Glück unverletzt. Nach einer kurzen Atempause wurde das Rennen erneut gestartet. Beide Teilrennen wurden dabei zusammengezählt.

Auf der Strecke heftete sich der BWM-Pilot an das Hinterrad seines Markenkollegen Damian Cudlin. Da dieser allerdings aus dem ersten Teilrennen einen gehörigen Rückstand mitgebracht hatte, konnte sich Ranseder wilde Attacken auf den vor ihm fahrenden Konkurrenten sparen und sicherte sich damit in seinem erst dritten Superbike-Rennen den zweiten Platz. «Wir sind ein strammes Tempo gefahren», erklärte er nach der Podiums-Zeremonie. «Aber es wäre sinnlos gewesen, mich an Cudlin vorbei zu drängeln. Ich bin konzentriert geblieben.»

Beim Start zum zweiten Rennen hatte Ranseder dann Pech. Der in der Startaufstellung direkt vor ihm stehende Martin Bauer ist allgemein als Blitzstarter bekannt. Doch dieses Mal kämpfte Ranseders Landsmann mit Kupplungsproblemen und hatte einen extrem schlechten Start. So kam auch Ranseder nicht zügig vom Fleck und konnte eine Berührung so eben noch vermeiden. Platz 13 hiess es nach der ersten Runde für den Superbike-Einsteiger.

Aufholjagd hiess dann die Devise und Ranseder schaffte es, sich bis auf den 5. Platz nach vorne zu arbeiten. «Das mit dem Start war einfach Pech», hielt Teamchef Fritz Schwarz fest. «Seine Rundenzeiten waren perfekt und hätten auch für den Kampf um einen Spitzenplatz gereicht. Die Reifen haben bis zum Schluss super gehalten.»



Mit zwei Punkterängen setze sich der junge Schweizer Marco Colandrea in den beiden Rennen zur IDM Supersport gut in Szene. Drei Punkte für die Plätze 15 und 14 durfte der 17-jährige vom Team Fritze Tuning Lietz Sport am Ende des Wochenendes mit nach Hause nehmen. «Für mich sind alle Strecken in der IDM neu», schilderte der Teenager seine Erlebnisse. «Er ist noch jung», urteilt Teamchef Fritz Schwarz, «und hat sich im Training bei der Abstimmung ein wenig vertan. Aber in Zukunft wird er sicherlich besser auf seinen Techniker hören. Er hat viel Potential. Je länger das Rennen dauert, desto stärker wird er.»



Das nächste Rennen startet am 22. Mai auf dem Nürburgring.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Rechbergrennen: Bericht

Der Rechberg lebt…und bebt

Der Rechberg lebt…und bebt…auch bei der 51. Auflage. Kevin Petit und Reto Meisel sind die Dominatoren des Berg-Klassikers. Christoph Lampert bester Österreicher. Neuer Streckenrekord und Höchstleistungen im Almenland.

DTM: Die große Saisonvorschau

DTM 2025: Es ist angerichtet

Die DTM geht in ihre 41. Saison. Am Start sind 24 Fahrer mit 14 Nationalitäten, die Renner von neun unterschiedlichen Marken pilotieren und damit die optimalen Voraussetzungen schaffen für spannenden und Action-reichen Motorsport

Rallycross Wachauring: Bericht

Harte Zweikämpfe

Mit hochklassigen Rennen ging das AV-NÖ Rallycross von Melk über die Bühne. Dank der harten internationalen Konkurrenz der FIA Zentraleuropa-Meisterschaft hatten es die Österreicher schwer, Gerald Woldrich holte dennoch einen umjubelten Heimsieg.

Rallycross Melk: Vorschau

Rallycross: Saisonstart in Melk

Die Rallycross-Staatsmeisterschaft startet mit dem Rennen am 26. und 27. April in die neue Saison. Abermals wird das hochklassige Feld der FIA Zentraleuropa-Meisterschaft mit an der Startline stehen. Eine Premiere feiert die neue Klasse der Histo-RX.

Gewinne Tickets für die Rennwoche am Nürburgring

Kartenverlosung: 24h Nürburgring 2025

Mit Motorline mittendrin in der Startaufstellung auf der Start-/Ziel-Geraden vor dem Rennen: Wir verlosen Top-Tickets samt Fahrerlager-Zugang für die Rennwoche des Vollgas-Spektakels im Juni 2025