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Porsche Alpenpokal: Salzburgring

Saisonauftakt auf dem Salzburgring

Mit einem Fünf-Gänge-Menü der Extraklasse startete der Porsche Alpenpokal am letzten April-Wochenende in seine Jubiläumssaison am Salzburgring.

Fotos: Porsche Alpenpokal

Bei Frühsommerwetter und lauen Temperaturen eröffnete der erste Lauf der GT-Sport-Challenge am Freitagnachmittag das dicht gepackte Rennprogramm. Wenig überraschend hatte sich Heinrich Kuhn-Weiss vom Porsche Club Vierseenland auf seinem 911 GT3 Cup R die Pole Position gesichert, dicht dahinter lauerten Christian Ott vom Porsche Club Nürnberg sowie Heiner Wackerbauer (PC Vierseenland), beide auf 997 GT3 Cup.

In dieser Reihenfolge setzte sich das Spitzentrio auch im Rennen durch, mit gerade einmal 0,4 Sekunden Rückstand war der Zieleinlauf wieder einmal äußerst knapp. Im zweiten Rennen des Tages, Supersport+ECE, setzte sich Jim Gebhardt mit seinem 964 RSR Biturbo souverän vor Herwig Roitmayer 911 RSR und Reinhard Moser vom Porsche Club Tirol auf 993 Cup durch. Die ECE-Wertung ging an Christian Spieker vor Matthias Jeserich und Jürgen Daum (allesamt 997 GT3 RS).

Nach den freien Trainings und Qualifikationsläufen stand am Samstag um 10.15 Uhr der erste Lauf der Clubsport-Challenge auf dem Programm: Am Ende entpuppte sich Georg Karner vom Porsche Club Wien mit seinem 997 GT3 RS als der Fahrer mit dem sensibelsten Gasfuß, gefolgt von Horst Weigand (997 GT3) und Rainer Wassermann vom Porsche Club Berchtesgaden (993 C2/C4).

Danach ging es im zweiten Lauf der GT-Sport-Challenge erneut heißt zur Sache: Während Heinrich Kuhn-Weiss seinen Sieg vom Vortag wiederholen konnte, entwickelte sich dahinter ein herzhaftes Duell zwischen Philipp Toifl und Christian Ott (Porsche Club Nürnberg), den Letzter schließlich um Sekundenbruchteile für sich entscheiden konnte.

Vor der Mittagspause waren nahmen dann erneut die Boliden der Supersport+ECE-Klasse Aufstellung. Unter dem Eindruck der unheilschwangeren Gewitterwolken setzte sich erneut Jim Gebhardt auf seinem 964 RSR durch, gefolgt von Christian Drauch (PC Tirol/ PC Berchtesgaden) auf seinem 993 C2 und Reinhard Moser (PC Tirol), auf 993 Cup. In der ECE-Wertung lautete das Ergebnis nach 14 nervenaufreibenden Runden Christian Spieker vor Andreas Weishaupt und Matthias Jeserich (alle 997 GT3/RS).

Im Qualifikationslauf für den Höhepunkt des Tages, das einstündige Super GT Race, hatten Heiner Wackerbauer und Dietmar Haggenmüller Ihren 997 GT3 Cup S auf Pole Position gestellt, daneben auf P2 Heinrich Kuhn-Weiss/ Christoph Schrezenmeier (997 GT3 Cup R vom PC Vierseenland, auf P3 hoffte Leo Ludwig vom PC Nürnberg auf 997 GT3 Cup auf seine Chance.

Ebendiese konnte er jedoch nicht nützen, denn das Spitzenduo ließ von Beginn an keinen Zweifel daran, wer Anspruch auf den prestigereichen Laufsieg im Super GT Race am Salzburg stellen würde. Im Ziel lagen Haggenmüller/Wackerbauer schließlich knapp 10 Sekunden von Kuhn-Weiss/Schrezenmeier.

Dahinter freute sich Stefan Ertl auf 997 GT3 Cup über Gesamtrang 3. Bei kühlen Temperaturen und Nieselregen beendete schließlich der zweite Lauf der Clubsport-Challenge das bislang erfolgreichste Porsche Alpenpokal-Rennwochenende der Geschichte. Der Zieleinlauf: Ludwig Mertl (997 GT3) vor Gerhard Posselt und Hans-Peter Eder (997 GT3).

Die Wartezeit für Fans des Porsche Alpenpokals ist nur kurz, denn bereits am 20. Und 21. Mai steigt am Slowakiaring bereits das zweite Rennwochenende.

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